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Falsche Hausdurchsuchung: Ermittlung gegen Polizisten in Thüringen

Archivmeldung vom 20.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach einer offenbar rechtswidrigen Hausdurchsuchung haben interne Ermittler etliche Missstände in der Polizeiinspektion Weimar entdeckt. Es gebe in der Inspektion eine sichtliche Führungsschwäche und Anzeichen für "ein erhebliches Führungsproblem", heißt es in einem internen Bericht, wie der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.

Im Jahr 2017 hatten Polizisten die falsche Wohnung durchsucht und dort eine junge Frau aufgefordert, sich auszuziehen. Das Opfer ist traumatisiert und bis heute in psychologischer Behandlung. Bei der Aufarbeitung stießen interne Ermittler auf weitere Merkwürdigkeiten im Zusammenhang mit dem Fall. So soll ein Beamter einer anderen jungen Frau interne Informationen sowie Bilder seines entblößten Geschlechtsteils geschickt haben.

Die Staatsanwaltschaft Erfurt führt vier Verfahren gegen sechs Polizeibeamte wegen des Verdachts der Nötigung, der Sachbeschädigung und des Diebstahls sowie der versuchten Strafvereitelung im Amt und wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses. Die traumatisierte Frau fordert Schadensersatz von rund 100.000 Euro. Die Verfahren stünden kurz vor dem Abschluss, teilte die Staatsanwaltschaft auf Anfrage mit. Wenn es eine rechtskräftige Entscheidung eines Gerichts gibt, will die Polizei über Schadensersatz entscheiden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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