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Chef der Zensuskommission, Gert G. Wagner, hält Volkszählung 2011 für "wenig aufregend"

Archivmeldung vom 29.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die 2011 in Deutschland geplante Volkszählung ist nach Ansicht des Vorsitzenden der "Zensuskommission", Gert G. Wagner, eine "notwendige und zugleich wenig aufregende Statistik".

Wagner schrieb in einem Gastbeitrag für die in Cottbus erscheinende "Lausitzer Rundschau", dass es sich nicht um eine klassische Volkszählung handele, wie sie 1987 zuletzt stattfand und zu heftigen Protesten führte. Vielmehr würden "ohnehin vorhandene Daten bei den Einwohnermeldeämtern und den Sozialversicherungen ermittelt". Allerdings werde es eine zusätzliche Stichprobenerhebung bei etwa zehn Prozent der Bevölkerung geben, "um die gröbsten Fehler auf Basis der Statistik-Register zu korrigieren". Dabei würden auch Informationen wie etwa der Bildungsabschluss, das religiöse Bekenntnis und der Migrationshintergrund erhoben, was den gewandelten gesellschaftlichen Strukturen gerecht werde. "Persönlichkeitsprofile kann man daraus nicht ableiten", schrieb der Berliner Wirtschaftswissenschaftler. Die Daten seien die Basis für die Finanzströme im Staat, etwa zwischen Ländern und Kommunen oder zur EU sowie für die Bestimmung der Wahlkreiszuschnitte. Die Zensuskommission ist ein vom Innenministerium eingesetztes Gremium, das die Volkszählung wissenschaftlich als Beirat begleiten soll.

Quelle: Lausitzer Rundschau

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