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Gerhart Baum kritisiert die angeblich bevorstehende Einstellung der Ermittlungen gegen Klaus Zumwinkel

Archivmeldung vom 22.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gerhart Rudolf Baum Bild: Gerhart Rudolf Baum
Gerhart Rudolf Baum Bild: Gerhart Rudolf Baum

Die angeblich bevorstehende Einstellung des Verfahrens gegen Ex-Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke und den früheren Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Zumwinkel stößt bei den Betroffenen der Bespitzelungsaffäre auf Kritik.

"Die Meldungen über eine angeblich unmittelbar bevorstehende Einstellung der Ermittlungen gegen  Klaus Zumwinkel und Kai-Uwe Ricke wundern mich sehr", sagte der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum der "Rheinischen Post". Baum beruft sich dabei auf eine Erklärung der Staatsanwaltschaft Bonn, vor einer "Schlussentscheidung über Anklagen oder Nicht-Anklagen" zunächst den Betroffenen und ihren Anwälten Akteneinsicht zu gewähren. Diese Akteneinsicht, so Baum, "scheint nun nach langem Streit mit den Anwälten der Beschuldigten endlich bevorzustehen. Insofern sehe ich keinen Anlass für plötzliche Eile". Baum vertritt gemeinsam mit der früheren Bundesjustizministerin Hertha Däubler-Gmelin die von der Telekom bespitzelten Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat.

Quelle: Rheinische Post

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