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Fall Peggy: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Archivmeldung vom 11.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: berlin-pics  / pixelio.de
Bild: berlin-pics / pixelio.de

Im Mordfall Peggy ist am Montag ein 41-jähriger Tatverdächtiger festgenommen worden. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Der Mann hat demnach keine Angaben gemacht, den Tatvorwurf aber durch seinen Verteidiger bestreiten lassen. Der Beschuldigte befinde sich nun in einer Justizvollzugsanstalt, so die Behörden weiter.

Bei dem Festgenommen handelt es sich um einen Mann, der bereits im September gestanden hatte, die Leiche des Mädchens in das Waldstück gebracht haben, wo sie später gefunden wurde. Mit der Tötung wollte er jedoch nichts zu tun haben. Nach umfangreichen Ermittlungen seien allerdings wesentliche Angaben des Beschuldigten nicht mit den weiteren Ermittlungsergebnissen in Einklang zu bringen, teilten die Ermittler mit. Es habe sich vielmehr ein dringender Tatverdacht gegen den 41-Jährigen ergeben, wonach der Mann selbst Täter oder Mittäter der Tötung der damals neunjährigen Peggy war. Es stehe im Raum, dass mit der Tötung eine zuvor begangene Straftat verdeckt werden sollte.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth erging gegen den Mann Haftbefehl wegen Mordes. Der 41-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft. Die 1992 geborene Peggy aus dem oberfränkischen Lichtenberg war jahrelang verschwunden, ihre sterblichen Überreste wurden erst nach 15 Jahren, im Juli 2016, in einem Waldstück in Thüringen entdeckt, rund zwölf Kilometer Luftlinie von Lichtenberg entfernt. Ein geistig Behinderter wurde wegen des Falls schon 2004 am Landgericht Hof zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, 2014 wurde der Mann freigesprochen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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