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Bundeswehr rechnet für Syrien-Schutzzone mit 2.500 Soldaten

Archivmeldung vom 25.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Noch mehr Soldaten für den Frieden...?
Noch mehr Soldaten für den Frieden...?

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Bundeswehr könnte bei einem möglichen Syrien-Einsatz etwa 2.500 Soldaten stellen. Laut eines Berichts des "Spiegels" haben die Militärplaner im Verteidigungsministerium für ihre Ressortchefin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) inzwischen grob überschlagen, was sie den europäischen Partnern anbieten könnte, sollte ihr Vorschlag einer internationalen Schutzzone im Norden Syriens umgesetzt werden.

Die Militärs gehen demnach von einem Szenario aus, wonach eine solche Zone in Sektoren von etwa 40 Kilometer Breite und 30 Kilometer Tiefe aufgeteilt würde. In einem dieser Sektoren könnten die Deutschen als "Rahmennation" die Führung einer internationalen Truppe übernehmen und dafür selbst drei robuste Kampfbataillone stellen. Die Militärplaner sprechen von einem "kompletten Paket", welches sie bereitstellen würden: Aufklärer, Spezialeinheiten, "Boxer"-Radpanzer, schwere Bewaffnung, Panzerhaubitzen, Pioniere, Minenräumer.

Auch die Luftunterstützung für die eigene Truppe traut sich die Bundeswehr zu, sowohl die Aufklärung mit "Tornado"-Kampfflugzeugen als auch eine bewaffnete Komponente mit "Eurofightern". In zwei Bereichen allerdings wäre man wohl auf Hilfe angewiesen: bei Hubschraubern und der Sanitätsversorgung. Bisher ist die Bundeswehr meist auf unbegrenzte Zeit in einen Einsatz gezogen. Für das Syrien-Szenario schlagen die Bundeswehrplaner vor, sich am Beispiel der Niederländer zu orientieren und den Einsatz von vornherein auf zwei Jahre zu begrenzen. Danach müssten andere Nationen einspringen. Solange aber könne die Bundeswehr einen Einsatz durchhalten, ohne ihre bisherigen Verpflichtungen zu vernachlässigen, heißt es im Verteidigungsministerium.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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