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Früherer UN-Botschafter Gunter Pleuger soll Nachfolger von Gesine Schwan werden

Archivmeldung vom 04.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der frühere deutsche Vertreter bei den Vereinten Nationen, Gunter Pleuger, soll offenbar als Nachfolger von Gesine Schwan Präsident der Europa-Universität werden. Das erfuhr die "Märkische Oderzeitung" aus gut informierten Hochschulkreisen.

Die Entscheidung wird im Juli vom Stiftungsrat und dem Senat der Hochschule gefällt. Die jetzige Präsidentin Gesine Schwan, die seit 1999 an der Spitze der Viadrina steht, wird zum Ende dieses Sommersemesters ihre Arbeit beenden, weil sie kürzlich die im Beamtenverhältnis geltende Altersgrenze von 65 Jahren erreicht hat. Pleuger, der 1941 in Wismar geboren wurde, ist zwar schon 67 Jahre alt, könnte die vor kurzem in eine Stiftungsuniversität umgestaltete Hochschule jedoch im Angestellten-Verhältnis leiten. Nach MOZ-Informationen sollen Pleuger und ein weiterer Bewerber am 9. Juli ihre Konzepte für die Weiterentwicklung der Viadrina in Frankfurt vorstellen, wobei der frühere Diplomat intern als Wunschkandidat der Hochschule gilt. Die Anhörung findet vor dem Stiftungsrat statt, der den Senat der Universität bei der Findung des neuen Präsidenten berät. Anschließend fällt der Senat die endgültige Entscheidung. Von der Hochschule gab es noch keine offizielle Bestätigung der Personalie. Eine Findungskommission, die vom Dekan der Juristischen Fakultät, Wolff Heintschel von Heinegg, geleitet wurde, hatte seit Oktober 2007 das öffentliche Bewerbungsverfahren und Gespräche mit den Kandidaten durchgeführt. Von Heinegg erklärte, dass als wichtigste Kriterien für die Schwan-Nachfolge der weitere Ausbau der internationalen Kontakte der Viadrina, die Stärkung des Forschungsstandortes Frankfurt(Oder) und die Führungsfähigkeiten des Kandidaten gelten. Insgesamt habe es acht Bewerber gegeben Pleuger hat zwar nach seinem eigenen Studium nie an einer Hochschule gearbeitet, verfügt aber als früherer Staatssekretär im Auswärtigen Amt und Vertreter bei der UNO über exzellente Kontakte. Er selbst wollte sich zur Kandidatur nicht äußern, sondern sagte nur: "Das ist eine Frage, die die Viadrina entscheidet."

Quelle: Märkische Oderzeitung

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