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Ärger über private Parkraum-Sheriffs: „Ist wie Lizenz zum Gelddrucken …“

Archivmeldung vom 11.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Bildmontage WB: Canva; Guggenbichler / WB / Eigenes Werk
Bild: Bildmontage WB: Canva; Guggenbichler / WB / Eigenes Werk

„Da geht es nur ums Abzocken“, ärgert sich Sybille Hüthmair aus Vöcklabruck, die kürzlich zu einem weiteren Opfer eines Geschäftsmodells wurde, das zwar legal ist, aber äußerst fragwürdig, wenn nicht sogar sittenwidrig. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Moderner Wegezoll

Um zu Geld zu kommen, haben frühere Generationen wie das Raubrittergeschlecht der Kuenringer in der Wachau einfach eine Kette über die Donau gespannt und von den so gestoppten Schiffen Abgaben kassiert, manchmal auch gleich die ganze Warenladung. Diese frühere Tradition wird heute auf eine subtilere und zeitgemäße Weise von den Privatparkplatz-Überwachungsgesellschaften fortgesetzt, indem diese schon für minutenweise unberechtigtes Halten oder Parken auf einer von ihnen bewirtschafteten Fläche ordentlich abkassieren.

Teure Haltegebühr

Das passierte auch Sybille Hüthmair, als sie ihre 97-jährige, gehbehinderte Mutter besuchte, um ihr beim Übersiedeln zu helfen. Die Mutter lebt dort in einem Mehrfamilienwohnhaus. Sybille stellte ihren BMW dort kurz auf einen freien Parkplatz, weil der ihrer Mutter von einem anderen Auto belegt war. „Dort, wo ich stand, behinderte ich niemanden und bei einem vorzubereitenden Umzug wird es wohl auch eine Ausnahme geben, zumal es freie Flächen für solche Zwecke vorm Haus nicht gibt“, sagt Hüthmair. „Ich stand dort nur ein paar Minuten, um von meiner Mutter die Parkkarte zu holen, aber die haben einem offenbar gut versteckten Sheriff schon genügt, um mir einen Zahlschein mit 65 Euro hinter die Windschutzscheine zu stecken – eine teure Haltegebühr.“

Abkassierer aus Dublin

Auf derlei „Erziehungsmaßnahmen“ kann Sybille aber gut und gern verzichten, zumal es dabei auch nicht um Erziehung, sondern ums beinharte Abkassieren ginge. Man merkt die Absicht bei diesen „Parkraumbewirtschaftern“, sagt sie, und ist natürlich verstimmt. Der Firmensitz dieser Abkassierer befindet sich in Mattighofen, der Sitz der winzigen Firma (Stammkapital: 3.300 Euro) in Dublin. Für Sybille ist deren Geschäftsmodell wie eine Lizenz zum Gelddrucken."

Quelle: Wochenblick

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