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Geldverschwendungsreport: 48 Milliarden Euro verloren

Archivmeldung vom 22.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geldberg, Euro -Falsch
Geldberg, Euro -Falsch

Bild: Eigenes Werk /OTT

48 Milliarden Euro versickern in deutschen Haushalten in zu teuren Verträgen. Das zeigt der Geldverschwendungsreport 2018 von Verivox. Die Tarifexperten haben auf Basis eigener und externer Marktdaten für acht verschiedene Verträge rund um den Haushalt nachgerechnet, wie hoch das theoretische Sparpotenzial der Verbraucher in Deutschland ist.

18 Milliarden Euro allein durch teure Handyverträge

Laut Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA) haben knapp zwei Drittel der Handykunden ihren Vertrag bei einem der drei Netzbetreiber Telekom, Vodafone oder Telefonica O2. Würden diese Kunden zu einem günstigeren Discount-Anbieter wechseln, könnten sie im Schnitt über 220 Euro pro Jahr sparen. Die gesamte rechnerische Ersparnis beträgt damit mehr als 18 Milliarden Euro.

Aber selbst dort, wo sich Verbraucher kümmern, lauern Fallen: Viele Kunden schließen einen Vertrag mit Smartphone ab und lassen den Vertrag nach der Mindestlaufzeit weiterlaufen. Sie zahlen dann bis zu 15 Euro im Monat zusätzlich für ein Gerät, das längst abbezahlt ist - ein Fass ohne Boden.

Strom und Gas: 12,1 Milliarden Euro zu viel

Laut Bundesnetzagentur werden noch gut zwei Drittel aller Haushalte in Deutschland von ihrem lokalen Grundversorger mit Strom und Gas beliefert. Der Grundversorger ist gesetzlich verpflichtet, Haushalte mit Energie zu versorgen und sorgt dafür, dass Verbraucher niemals ohne Strom oder Gas dastehen. Dafür ist er in der Regel aber teurer. Würden alle Haushalte in Deutschland zu einem günstigen Anbieter wechseln, summiert sich die mögliche Ersparnis bei Strom- und Gasverträgen auf 12,1 Milliarden Euro im Jahr.

Kfz: 6 Milliarden Euro Sparpotenzial liegen auf der Straße

Günstige Kfz-Versicherungen kosten rund ein Drittel weniger als Tarife aus dem mittleren Preissegment. Das zeigt der Kfz-Versicherungsindex, den Verivox zusammen mit Professor Wolfgang Bischof von der Hochschule Rosenheim erstellt. Würden alle Autofahrer wechseln, dann könnten sie 6 Milliarden Euro sparen. Die meisten haben jetzt Gelegenheit, denn sie können noch bis Ende November ihren Vertrag kündigen.

Kreditnehmer verschwenden 5,5 Milliarden

2017 haben die Verbraucher Ratenkredite für 103 Milliarden Euro aufgenommen. Das zeigen Zahlen der Bundesbank. 5,5 Milliarden Euro Zinsen zahlen sie dafür zu viel, denn der Zinsunterschied zwischen günstigen Banken und dem Marktdurchschnitt beträgt 35 Prozent.

Wer spart, muss nicht verzichten

"Seit 20 Jahren hilft Verivox Verbrauchern aus teuren Verträgen. Allein über unser Portal haben mehr als 8 Millionen Kunden über 2,1 Milliarden Euro gespart. Der Geldverschwendungsreport zeigt, was möglich ist, wenn noch mehr Verbraucher ein paar Minuten Zeit investieren, um alte Verträge auf den Prüfstand zu stellen", sagt Klaus Hufnagel, Geschäftsführer von Verivox.

Wer Geld spart, muss nicht auf gute Leistungen verzichten. Es gibt in allen Bereichen Tarife, die sowohl günstige Preise als auch alle wichtigen Leistungsstandards bieten.

Ein Anbieterwechsel ist auch kein Grund zur Sorge. So ist zum Beispiel die Übertragung der Rufnummer auf einen neuen Telekommunikationsanbieter gesetzlich geregelt und läuft heute deutlich einfacher als noch vor 10 Jahren. Und beim neuen Stromversorger steht niemand plötzlich ohne Strom oder Gas da. Im Notfall springt immer der Grundversorger ein.

Hintergrundinformationen

Verivox-Unabhängigkeitserklärung https://www.verivox.de/company/wir-sind-unabhaengig/

Geldverschwendungsreport (PDF-Download) https://www.verivox.de/dateien/geldverschwendungsreport-121046.aspx

Quelle: Verivox GmbH (ots)

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