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Anklage gegen Feldzerstörer und Journalisten

Archivmeldung vom 17.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Eineinhalb Jahre nach der Zerstörung eines Genweizen-Feldes in Gatersleben (Salzlandkreis) hat die Staatsanwaltschaft Magdeburg nicht nur die sechs mutmaßlichen Täter, sondern auch vier Journalisten wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung angeklagt.

 Ein Kamerateam und ein Fotograf hatten im April 2008 die nächtliche Aktion auf dem Gelände des Leibniz-Institutes für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) dokumentiert. Wie die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Mittwochausgabe berichtet, wirft die Staatsanwaltschaft allen zehn Beklagten vor, widerrechtlich das Gelände das IPK betreten zu haben. Dort hätten die Gentechnik-Gegner mit ihrem Zerstörungswerk begonnen, sagt Uwe Hornburg, Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Medienvertreter hätten sich beteiligt, indem sie die Aktion "mittels mitgeführter Lichttechnik", so die Anklageschrift, letztlich ermöglicht hätten.

Die Deutsche Journalisten-Union in der Gewerkschaft Verdi nannte die Anklage gegen die Journalisten absurd. Das Amtsgericht Aschersleben hat nach Angaben eines Gerichtssprechers noch nicht über die Eröffnung eines Verfahrens entschieden. Zunächst erhielten die Anwälte der Beschuldigten Einsicht in die Akten.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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