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Wenden-Gerlingen: Abschlussbericht zum Industriebrand in Gerlingen

Archivmeldung vom 05.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Feuerwehr
Bild: Feuerwehr

Am gestrigen Donnerstag rückte ein Großaufgebot an Feuerwehr um kurz nach 14:00 Uhr in das Industriegebiet "Auf dem Ohl" nach Gerlingen an. In einem dort angesiedelten Industriebetrieb ist es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Brandereignis gekommen. In Folge dessen ist ein kompletter Gebäudekomplex niedergebrannt.

Bild: Feuerwehr
Bild: Feuerwehr

Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle wurde das Stichwort erhöht und umfangreich nachalarmiert. Die massive Rauchentwicklung und der Flammenschein waren von weitem sichtbar. Erste Löschversuche der Mitarbeiter mit handgeführten Feuerlöschern führten nicht zum gewünschten Erfolg. Die rasche Brandausbreitung bereitete auch der Feuerwehr ernsthafte Probleme. Fahrzeuge mussten aufgrund der großen Wärmestrahlung umgesetzt werden. Mehrere Gasflaschen, welche im Betrieb gelagert waren, zerbarsten und stellten eine akute Gefährdung für die eingesetzten Einsatzkräfte dar. Die Feuerwehr konnte einen angrenzenden Gebäudekomplex sowie eine auf dem Gelände befindliche Tankstelle vor der Zerstörung bewahren.

Zeitnah erfolgte seitens der ersten Kräfte ein massiver Außenangriff. Über insgesamt 3 Drehleitern, mehrere Tanklöschfahrzeuge und eingesetzter Atemschutztrupps bekam die Feuerwehr das Feuer unter Kontrolle. Die für diesen Außenangriff benötigte Wassermenge wurde durch ortseigene Kräfte und durch den Wasserförderzug der Feuerwehr Olpe aus dem nahegelegenen Fluss Bigge und dem Hydrantennetz sichergestellt. Aufgrund des massiven Wassereinsatz und des rückfließenden Löschwassers sind im Verlauf des Fluss Bigge, hin zum Stadtgebiet Olpe, prophylaktisch mehrere Ölsperren gesetzt worden. Vor der kilometerweit sichtbaren Rauchwolke, warnte man über die Sozialen Medien und den vorhandenen Warn-Apps. Mehrere Messfahrzeuge führten während des Einsatzes stetig umfangreiche Messungen innerhalb des Gemeindegebiets und darüber hinaus durch. Eine erhöhte Schadstoffbelastung in der Luft konnte seitens der Spezialkräfte nicht festgestellt werden. Die Koblenzer Straße war zwischen der Autobahnabfahrt Olpe Süd und der Kreuzung Elbener Straße während des Einsatzes bis in die späten Abendstunden voll gesperrt. Da die eingesetzten Kräfte bereits über sechs Stunden im Einsatz waren, forderte die Einsatzleitung für eine Brandwache weitere externe Kräfte an.

Die Feuerwehr war über zehn Stunden, mit ca. 240 Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Unterstützung bekam die Feuerwehr der Gemeinde Wenden hierbei durch die Feuerwehren aus Attendorn, Drolshagen, Finnentrop, Lennestadt, Olpe, Kreis Siegen-Wittgenstein, dem Rettungsdienst des Kreises Olpe, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Technischen Hilfswerk, der Polizei Olpe, dem Energieversorger und weiteren zuständigen Behörden.

Wir möchten uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern für das aufgebrachte Verständnis und die positiven Rückmeldungen bedanken.

Weiterhin gilt:

Aufgrund des Großbrandes in Gerlingen und der daraus resultierenden Rauchentwicklung ist es möglich, dass Rußpartikel mitgetragen wurden. Sollten die besagten Rauchpartikel in Vorgärten aufgefunden werden, können diese eigenständig und problemlos mit Kehrwerkzeug aufgenommen und dem Müll zugeführt werden. Bei Rückfragen steht Ihnen ab 08:00 Uhr die zuständige Ordnungsbehörde der Gemeinde Wenden unter 02762/4060 zur Verfügung.

Quelle: Feuerwehr Wenden (ots)

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