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Wegen falscher „Haltung“: Basketball- Nationalspieler Saibou wegen Demo-Teilnahme gefeuert

Archivmeldung vom 06.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Joshiko Saibou (2014), Archivbild
Joshiko Saibou (2014), Archivbild

Bild: Unser Mitteleuropa / Eigenes Werk

"Der Basketball Nationalspieler Joshiko Saibou nahm am Wochenende an der Demo gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung in Berlin teil. Grund genug für den Basketball-Bundesligisten Telekom Baskets Bonn den Spitzensportler fristlos zu kündigen." Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa" unter Verweis auf einen Videobericht auf der Seite von Joshiko Saibou.

Weiter berichtet das Magazin: "Saibou spricht von einem „Schlag ins Gesicht der Meinungsfreiheit … Ich habe immer geglaubt, bei den Telekom Baskets steht Toleranz an oberster Stelle, aber jetzt wird mir hiermit das Gegenteil bewiesen.“

Falsche „Haltung zur Pandemie oder zum Virus“

Telekom Baskets Bonn führt auf seiner Webseite Kündigungsgrund an: „ …Die Vereine der BBL arbeiten gerade akribisch an Hygienekonzepten für die Zuschauer in der nächsten Saison und an speziellen Arbeitsschutzrichtlinien für die Aktiven. Deshalb können wir ein permanentes Infektionsrisiko, wie es der Spieler Saibou darstellt, weder gegenüber seinen Arbeitskollegen in unserem Team noch gegenüber anderen BBL-Teams im Wettkampf verantworten. Joshiko Saibou hatte wiederholt auf Social-Media-Kanälen seine Haltung zur Pandemie oder zum Virus an sich geäußert und am vergangenen Wochenende bei einer Großdemonstration auch praktiziert, indem er vorsätzlich gegen die bekannten Schutzregeln verstieß…“

Auf Instagram nimmt der sympathische Sportler wie folgt dazu Stellung: "Ich bin Basketballer aber in erster Linie bin ich Mensch. Wenn ich eine polarisierende Meinung habe, ist Gegenwind verständlicherweise vorprogrammiert. Daraufhin jedoch meinen Job zu verlieren ist totalitär und ein Schlag ins Gesicht der Meinungsfreiheit. Ich habe immer geglaubt, bei den @telekombaskets steht Toleranz an obererster Stelle, aber jetzt wird mir hiermit das Gegenteil bewiesen."


Mainstream-Medien mit üblicher Schmutzkübelkampagne

Es wäre mehr als verwunderlich gewesen, wenn man sich in diesem Fall von den „seriösen Medien“ eine objektive journalistische Berichterstattung erwartet hätte. Wie jetzt üblich, gesellt sich zur Familie der „Leugner“ dort nach dem „Klimaleugner“ seit Kurzem auch der „Corona-Leugner“ – also jeder, der zwar nicht die Existenz des Virus in Abrede stellt, jedoch die Maßnahmen der Regierung als Vorwand einstuft, fundamentale Grundrechte auszuhebeln.
So laute die Überschrift bei BILD „Fliegt Corona-Leugner jetzt auch aus DBB-Team?“ und weiter im Artikel „da hatte er an der Groß-Demo der Corona-Leugner teilgenommen – und fröhlich Fotos gepostet, die ihn ohne Mundschutz zeigten“.

WELT schlagzeilte noch impertinenter „Wie sich zwei Coronaleugner die Karriere zerstören“, gerade so, als ob er und seine Lebensgefährtin die Weitspringerin Alexandra Wester Täter und nicht Opfer wären. Inwieweit Wester ebenfalls sanktioniert wird, steht derzeit nicht fest. Ihr „Vergehen“. Sie war ebenfalls am 1. August in Berlin bei der Demo und auch auf Instagram zeigte sie ebenfalls die falsche „Haltung“. Und weiter auf welt.de:

„Joshiko Saibou und Alexandra Wester sind jung, erfolgreich und prominent. Doch die beiden Profisportler berauben sich mit kruden Verschwörungstheorien und Auftritten bei Anti-Corona-Demos ihrer Existenz“


Unter „Impfgegnern, Reichsbürgern und Antisemiten“

Und damit alle wissen in welch bösem Umfeld die beiden da am Samstag mit dabei waren, klärt uns die WELT wie folgt auf: „Unter dem Motto „Das Ende der Pandemie – Tag der Freiheit” gingen Impfgegner, mutmaßliche Reichsbürger und Menschen, die ihre antisemitische Haltung offen zur Schau stellten, auf die Straße. Unter ihnen auch der Basketballer und die Weitspringerin. Es ist nicht das erste Mal, dass das Liebespaar mit wunderlichen Ansichten auffällt.“ Jeder weitere Kommentar überflüssig, außer dass solche Zeitungsmacher sich über ihren rasanten Leserschwund nicht zu wundern brauchen.

Quelle: Unser Mitteleuropa


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