Befunde zu Ausgrenzung und Angst – Forschungsgruppe legt Zwischenstand vor
Eine neue Untersuchung beschreibt weit verbreitete Erfahrungen von Ausgrenzung und Benachteiligung unter Jüdinnen und Juden in Deutschland, meldet die dts Nachrichtenagentur. AFP und Süddeutsche berichten über einen Zwischenbericht, der in Berlin vorgestellt wurde.
Die Forscherinnen verweisen auf veränderte Alltagsroutinen, Rückzug aus dem öffentlichen Raum und häufige Rechtfertigungszwänge. Viele Befragte schildern, dass sie sich in Schule, Hochschule und Beruf nur eingeschränkt sicher fühlen. Die Studie mahnt Maßnahmen an, die von konsequenter Strafverfolgung über Bildungsinitiativen bis zu kommunaler Prävention reichen.
Gemeinden und Beratungsstellen berichten von hoher Auslastung. Politik und Zivilgesellschaft werden aufgefordert, sichtbare Solidarität zu zeigen und Schutzkonzepte regelmäßig zu evaluieren.
Quelle: ExtremNews