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Umstellung des Studiums auf Bachelor und Master bis 2010 fraglich

Archivmeldung vom 13.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Hochschulexperte Jürgen Kohler glaubt nicht, dass die Umstellung des Studiums auf Bachelor- und Masterstudiengänge in Deutschland wie geplant im Jahr 2010 abgeschlossen ist. "Eine Mogelpackung auf dem Papier mag man zwar hinkriegen", sagt er in der ZEIT, "gefordert sind jedoch richtige Lösungen." Der Greifswalder Jura-Professor ist seit April Vorsitzender des von der Kultusministerkonferenz eingesetzten Akkreditierungsrates, der über die Qualität der neuen Studiengänge wachen soll.

Die neue Studienstruktur mit Bachelor (Basisstudium) und Master (Spezialisierungsstudium) geht zurück auf eine Vereinbarung der europäischen Bildungsminister zur "Schaffung eines einheitlichen Europäischen Hochschulraums" bis zum Jahr 2010.

Kohler kritisiert, dass einige Landesregierungen den Hochschulen zu detaillierte Vorgaben zur Gestaltung des Studiums machten, "bis hin zum Umfang und Zeitpunkt von Praxisphasen innerhalb von Studiengängen". Wenn sich der Bund aus der Hochschulpolitik zurückziehe, so Kohler, dann müsse die Kultusministerkonferenz für alle Länder verbindliche Beschlüsse zur Gestaltung des Studiums fassen können, "aber sich dabei auf absolute Essentialia des Systems beschränken". Die Hochschulautonomie verlange, dass die Qualitätssicherung dann Aufgabe der Hochschulen und des dafür geschaffenen Akkreditierungsrates sei.

Quelle: Pressemitteilung DIE ZEIT

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