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Raubüberfall in Limburg: Spur führt zu Thomas Drach und seinem Komplizen

Archivmeldung vom 30.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Juergen Jotzo / pixelio.de
Bild: Juergen Jotzo / pixelio.de

Im Fall des ehemaligen Reemtsma-Entführers Thomas Drach, 60, und seines niederländischen Komplizen scheint sich die Serie von Raubüberfällen auf Geldboten zu erweitern. Der Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer bestätigte dem "Kölner Stadt-Anzeiger", dass man in dem Komplex einen weiteren Fall übernommen habe.

Dabei geht es um einen Beutezug auf dem Gelände des Globus-Marktes in Limburg an der Lahn am 10. September 2018. Dort hatte ein maskierter Täter mit der Schusswaffe im Anschlag einen Geldboten zur Herausgabe seines Metallbehälters mit über 80.000 Euro gezwungen. Mit der Beute waren der Mann und ein Komplize in einem Fluchtwagen entkommen. Kurze Zeit später fand die Polizei den ausgebrannten Pkw nahe einem Sportplatz. Die Täter verschwanden unerkannt.

Das Vorgehen gleicht den drei anderen Raubüberfällen zwischen 2018 und 2019 auf Geldboten, bei denen Drach und sein mutmaßlicher niederländischer Helfer gut 135.000 Euro erbeutet haben sollen. Der Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer bestätigte dem "Kölner Stadt-Anzeiger" auf Anfrage, dass im Limburger Fall sich ein dringender Tatverdacht gegen Drachs niederländischen Komplizen ergeben habe. Vor dem Hintergrund habe man das Verfahren übernommen. "Bei Herrn Drach wird eine Tatbeteiligung derzeit geprüft", führte Bremer aus.

Zugleich hat die Staatsanwaltschaft bei Gericht beantragt, den Haftbefehl gegen den gebürtigen Kölner Drach auf versuchten Mord zu erweitern. Im Herbst 2019 soll Drach bei einem Schusswechsel einen Geldboten beim Ikea in Frankfurt/Main lebensgefährlich verletzt haben. Ein zufällig anwesender Sanitäter rettete durch Sofortmaßnahmen dem Mann das Leben.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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