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Immer mehr klagen, Justiz sei zu lasch

Archivmeldung vom 23.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Viele Bürger fühlen sich nach den Gewaltexzessen von Jugendlichen ohnmächtig. Trauriger Höhepunkt der vergangenen Monate: Die Ermordung des 50 Jahre alten S-Bahn-Fahrgastes Dominik Brunner Mitte September am S-Bahnhof München-Solln. Weil er sich schützend vor vier Kinder gestellt hatte, war er von Jugendlichen brutal zusammengeschlagen und getötet worden.

Die Gesellschaft fragt sich, wie solch brutale Gewalttaten künftig verhindert werden können. Immer mehr Menschen in Deutschland sind der Meinung, die Gerichte müssten strenger entscheiden, seien im Grunde viel zu lasch. Bei einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der "Apotheken Umschau", die kurz nach der Tat von Solln durchgeführt wurde, waren deutlich mehr als acht von zehn Bundesbürgern (82,1 %) der Ansicht, unsere Justiz sei "viel zu nachgiebig" gegenüber jugendlichen Straftätern. Noch vor etwas mehr als einem Jahr hatten rund fünf Prozent weniger diese Meinung geäußert (Juli 2008: 78,2 %). Gleichzeitig meinen sieben von zehn aller befragten Männer und Frauen, dass der Jugendkriminalität nicht allein mit härteren Strafen beizukommen ist, auch bessere Betreuung und Erziehung spielten dabei eine große Rolle. Allerdings ist diese Zahl im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken (aktuell: 70,5 %; Juli 2008: 72,9 %).

Datenbasis: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg zwischen dem 18.9.2009 und dem 9.10.2009 bei 1.914 Frauen und Männern ab 14 Jahre (Juli 2008: 2.010 Frauen und Männer ab 14 Jahre).

Quelle: Wort und Bild "Apotheken Umschau"

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