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Fast 230.000 Verstöße gegen Maskenpflicht im Bahnverkehr 2021

Archivmeldung vom 25.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Maskenpflicht (Symbolbild)
Maskenpflicht (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Bundespolizei hat seit Beginn des Jahres 229.701 Reisende an Bahnhöfen und in Zügen wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht ermahnt. In den allermeisten Fällen konnten es die Beamten bei einer Belehrung belassen, fast alle Betroffenen zeigten sich einsichtig und zogen die Maske auf, teilte die Bundespolizei der "Welt am Sonntag" mit.

In 11.283 Fällen informierten Polizisten die zuständigen Behörden vor Ort, sodass ein Bußgeldverfahren eingeleitet werden konnte. 745 Mal wurden sogenannte Beförderungsausschlüsse verhängt, die Verweigerer mussten also den Zug verlassen. Auch 844 Platzverweise wurden ausgesprochen. Auffällig ist, dass im Januar noch mehr als 42.300 Ermahnungen ausgesprochen wurden. Seitdem ging die Zahl zurück, im August lag sie nur noch bei knapp 23.000. Die Einführung der Maskenpflicht in Zügen und anderer Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie haben laut dem Betriebsrat der Deutschen Bahn zu einer Zunahme der Attacken auf Mitarbeiter des Konzerns geführt.

"Nicht erst mit Beginn der Corona-Pandemie sind unsere Kolleginnen und Kollegen Beleidigungen und anderen verbalen Angriffen und leider häufig auch körperlichen Attacken ausgesetzt", sagte der Chef des Konzernbetriebsrats Jens Schwarz der "Welt am Sonntag". Und weiter: "Jeder Angriff ist einer zu viel und mit Entsetzen mussten wir feststell en, dass die Aggressionen seit dem Beginn der Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie weiter zugenommen haben." Inzwischen gebe es bei vielen Mitarbeitern der Bahn eine große Verunsicherung. "Aus persönlichen Gesprächen weiß ich, dass manche Beschäftigte ihre Schicht mittlerweile mit steten Sorgen im Hinterkopf absolvieren", sagte Schwarz. Das betreffe nicht nur das Zugpersonal, sondern auch Mitarbeiter an den Bahnhöfen. Man fordere deshalb den Einsatz zusätzlicher Sicherheitsleute und verbindliche Sicherheitsstandards, die schon bei der Ausschreibung von Regionalverkehrsverbindungen festgelegt werden müssten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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