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Gymnasiallehrer: Bis zu 30 Prozent der Schulcomputer nicht einsetzbar

Archivmeldung vom 20.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Die deutschen Gymnasiallehrer fordern eine professionelle Betreuung der Schulcomputer und Schulnetzwerke durch IT-Profis. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" betonte der Vorsitzende des Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, "jede größere Firma, jede Kommune und jede Behörde hat EDV-Experten und setzt auf Profis". Die Schulen aber müssten sich nach wie vor weitgehend selbst helfen.

Der Mangel an externer Computerwartung durch Spezialisten führe überdurchschnittlich oft zu Geräte- und Stundenausfall in den Laptop-und Computerklassen. Der Vorsitzende beruft sich auf Schätzungen des Verbandes, wonach bis zu 30 Prozent der Computer nicht einsetzbar seien oder Computerräume nicht genutzt werden könnten "Frust bei Schülern und Lehrern ist die Folge", beklagte Meidinger. Derzeit erledigten Pädagogen vielfach in ihrer Freizeit den Computer-Service oder erhielten dafür eine "lächerlich geringe" Stundenentlastung. Pauschalforderungen nach einer flächendeckenden Digitalisierung deutscher Schulen nannte der Philologen-Chef vor diesem Hintergrund "wenig realitätsnah". Die digitale Ausstattung sei weit fortgeschritten. Der Service aber liege brach, bekräftigte er.

Meidinger befürwortete erneut mehr spezifische Fortbildungsangebote für Lehrer im digitalen Bereich. Er stellte aber klar: "Die große Mehrzahl der Lehrkräfte ist technisch fit und beherrscht grundsätzlich, was man für den Unterricht braucht." Computermuffel gebe es nicht mehr, betonte Meidinger.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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