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Chef der Deutschen Umwelthilfe fühlt sich bedroht und ausgespäht

Archivmeldung vom 20.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutsche Umwelthilfe in der Kritik: Das massive Vorgehen des Abmahnvereins schießt für die meisten Bürger weit über das Ziel hinaus und nimmt Züge eines mittelalterlichen Kreuzzuges an (Symbolbild)
Deutsche Umwelthilfe in der Kritik: Das massive Vorgehen des Abmahnvereins schießt für die meisten Bürger weit über das Ziel hinaus und nimmt Züge eines mittelalterlichen Kreuzzuges an (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Chef der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch, fühlt sich bedroht und ausgespäht. "Ich erlebe Dinge, die ich in 35 Jahren Berufstätigkeit nicht erlebt habe - und von denen ich auch nie geglaubt hätte, sie einmal zu erleben", sagt Resch der Wochenzeitung DIE ZEIT. "Man hat unseren Internetauftritt gehackt und Inhalte verfälscht.

Bei uns haben sich vermeintliche Informanten gemeldet, die es aber eher darauf abgesehen hatten, uns auszuhorchen: Sie wollten erfahren, welche Abgastests an welchen Fahrzeugen wir gerade durchführen. Das Smartphone unseres Anwalts hat ein seltsames Eigenleben entwickelt. Und mein Smartphone oder die Technik meines Telefonproviders wurde offenbar so manipuliert, dass ein Anrufer nicht bei mir landete, sondern bei jemand anderem, der sich aber als Jürgen Resch ausgab."

Er könne nicht beweisen, wer für diese Vorfälle verantwortlich sei, so Resch weiter. "Es ist aber auffällig, dass all die Vorfälle begannen, als wir anfingen, im Diesel-Abgasskandal gegen die Autoindustrie vorzugehen." Die Deutsche Umwelthilfe hat in 35 deutschen Städten Klage erhoben, weil diese nicht für saubere Luft sorgten. Als Folge dieser Klagen bestehen in Hamburg und Stuttgart nun Fahrverbote für Dieselfahrzeuge.

Auf Nachfrage der ZEIT bestätigte das Landeskriminalamt Baden-Württemberg, Abteilung Cyberkriminalität, dass es wegen des offenbar manipulierten Smartphones von Resch (Aktenzeichen 40UJS1177/18) ermittelte. Inzwischen wurden die Ermittlungen gegen Unbekannt erfolglos eingestellt.

Quelle: DIE ZEIT (ots)

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