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Berliner Imam unternahm Suizidversuch in U-Haft

Archivmeldung vom 20.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Ein Berliner Imam, der wegen Werbens für den IS seit zwei Wochen vor Gericht steht, hat nach rbb-Informationen in der U-Haft einen Suizidversuch unternommen.

Der mutmaßliche Hassprediger soll Kämpfer nach Syrien vermittelt und Propaganda für den IS gemacht haben.

Ein Mitgefangener habe den Imam in dessen Zelle aber gefunden und Hilfe geholt, hieß es. Bereits am Mittwoch war der 30-Jährige wieder verhandlungsfähig. Der Angeklagte soll in Moabit und Wedding jahrelang gepredigt haben und Kriegsgräuel, wie das Verbrennen von Gefangenen bei lebendigem Leib, im Internet gerechtfertigt haben.

Im Prozess hatte der Imam ein weitgehendes Geständnis abgelegt und erklärt, Hass sei nicht der richtige Weg.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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