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Bischof Bätzing gratuliert zum jüdischen Neujahrsfest Rosch haSchana

Archivmeldung vom 23.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Georg Bätzing (2021)
Georg Bätzing (2021)

Bild: Eigenes Werk /SB

Am kommenden Sonntag (25. September 2022) beginnt das jüdische Neujahrsfest Rosch haSchana. Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, übermittelt den jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in einem Brief an den Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, herzliche Friedens- und Segenswünsche.

Im Blick auf den Krieg in der Ukraine scheibt Bischof Bätzing: "Der Wunsch nach Frieden hat für uns in Europa in den vergangenen Monaten eine neue Dringlichkeit bekommen. Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat uns deutlich gemacht, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. ... Uns alle erschüttern die Zerstörung ganzer Städte wie Mariupol, die gezielten Angriffe auf zivile Einrichtungen wie Kindergärten und Krankenhäuser oder die Massaker an der Zivilbevölkerung wie in Butscha."

Er fügte hinzu: "Dieser Krieg ist auch ein Angriff auf die moralischen und rechtlichen Wahrheiten, die wir für selbstverständlich halten. Deshalb gilt der Ukraine unsere Solidarität. Mich beeindruckt die Welle der Hilfsbereitschaft, die schon wenige Tage nach Kriegsbeginn durch die jüdischen Gemeinden ging, und mich freut, dass an nicht wenigen Orten Juden und Christen diese Hilfe gemeinsam organisieren."

Bischof Bätzing kritisiert in seiner Grußbotschaft außerdem die antisemitischen Vorfälle in Deutschland und weist auf die berechtigte öffentliche Debatte über antisemitische und israelfeindliche Werke auf der Dokumenta hin: "Auch innerhalb unseres Landes sind die Grundwerte der Demokratie nicht mehr für alle selbstverständlich." Bischof Bätzing fügt hinzu: "Dabei darf aber der alltägliche Antisemitismus etwa im Schulbereich nicht aus dem Blick geraten. Der Zentralrat hat hier in den vergangenen Monaten wichtige Initiativen ergriffen, die eine größere öffentliche Beachtung verdienen. Es freut mich sehr, dass in diesem Schuljahr das Projekt 'Zusammen gegen Antisemitismus' an den katholischen und evangelischen Schulen in Niedersachsen beginnt. Dieses Rüstzeug hilft Lehrerinnen und Lehrern, Antisemitismus zu erkennen, vorzubeugen und pädagogisch zielführend zu reagieren."

Quelle: Deutsche Bischofskonferenz (ots)

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