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BKA fürchtete Schusswaffenkauf durch Chemnitzer Rechtsterroristen

Archivmeldung vom 05.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Das Bundeskriminalamt (BKA) schätzte die mutmaßlich rechtsterroristische Zelle "Revolution Chemnitz" als gefährlich ein und befürchtete, dass sich ihre Mitglieder tatsächlich die scharfen Schusswaffen besorgen könnten, von denen sie in ihrer internen Chatgruppe sprachen. "Zumindest einzelnen Mitgliedern der Gruppe muss das entsprechende Potenzial unterstellt werden", heißt es in einer vertraulichen Einschätzung des BKA, die dem "Spiegel" vorliegt.

In ihrem Chat auf dem Messengerdienst Telegram hatten sich die acht Mitglieder der Gruppe darüber unterhalten, wie sie an die Waffen gelangen könnten. Im Gespräch waren eine MP5 von Heckler & Koch und eine Walther 9 Millimeter. Eine Waffe sei für 800 Euro zu bekommen, schrieb ein Mitglied im Chat. Ein anderer sprach von einer Bestellung "bar und anonym".

In ihrer Einschätzung gehen die BKA-Ermittler zudem davon aus, dass der Überfall einiger Mitglieder der Zelle auf eine Gruppe aus Deutschen, Iranern und Pakistanern auf der Chemnitzer Schlossteichinsel am 14. September als "Probelauf" für einen Anschlag am 3. Oktober gedacht gewesen sein könnte. Womöglich habe die Gruppe dabei auch im Sinn gehabt, "mittels gezielter Provokation eine Konfrontation der linken Szene mit eingesetzten Polizeikräften" zu initiieren, heißt es in dem Papier. Die acht festgenommenen Männer waren größtenteils in der neonazistischen Szene verankert und äußerten sich in den sozialen Netzwerken radikal. Ausländer bezeichneten sie als "Maden", einer der Beschuldigten postete auf Facebook eine Fotomontage der "Flüchtlingshexe" Angela Merkel, die von einem Schwarzen vergewaltigt wird.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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