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Mettmann: Polizei registriert vermehrt Schockanrufe

Archivmeldung vom 10.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild: Bild: Bundespolizei
Symbolbild: Bild: Bundespolizei

Die Kreispolizeibehörde Mettmann hat in den vergangenen Tagen vermehrt sogenannte Schockanrufe bei Seniorinnen und Senioren im gesamten Kreisgebiet registriert. Bislang waren die Betrügerinnen und Betrüger nicht erfolgreich, da die Angerufenen die Betrugsversuche rechtzeitig erkannt haben.

Die Polizei nimmt die aktuelle Häufung dieser Anrufe erneut zum Anlass um vor Betrügerinnen und Betrügern aller Art zu warnen: Trickbetrüger geben sich als vermeintliche Angehörige aus, die in einen schweren Unfall oder eine Straftat verwickelt sind oder eine schwere Krankheit haben und nun dringend Geld benötigen. Oft weinen die Betrügerinnen und Betrüger am Telefon bitterlich und versuchen sich so, das Mitgefühl und Vertrauen der älteren Bürgerinnen und Bürger zu erschleichen. Legen Sie in solchen Fällen auf und rufen Sie unter der Ihnen bekannten Nummer Ihre Angehörigen selbst an und erkundigen Sie sich nach deren Befinden.

Immer wieder geben sich Betrüger auch als Polizeibeamte, Zollbeamte, Staatsanwälte oder Richter aus, um sich so das Vertrauen meist älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger zu erschleichen. Oft tischen Sie ihren Opfern dabei dieselben "Lügenmärchen" auf: Man habe in der Nachbarschaft Einbrecher festgenommen, bei denen man einen Zettel mit weiteren potenziellen Einbruchszielen sichergestellt habe. Auf diesem Zettel sei auch die Adresse der betreffenden Seniorin / des betreffenden Seniors vermerkt. Da noch weitere Komplizen der Festgenommen auf freiem Fuße seien, sei es nun ratsam, die sich in der Wohnung befindlichen Wertgegenstände zur sicheren Verwahrung in die Hände der Polizei zu geben, bis diese die Straftäter festgenommen habe und die Gefahr vorüber sei.

Die Maschen der Täter sind leider vielfältig, auch andere Vorgehensweisen sind jederzeit möglich. Auch Betrugsversuche über WhatsApp-Nachrichten nehmen zu. Seien Sie wachsam und informieren Sie ältere Menschen in Ihrem Umfeld.

Die Polizei stellt klar:

Die Polizei wird Sie niemals über Ihre Vermögensverhältnisse ausfragen oder gar Bargeld oder sonstige Wertgegenstände in eine vermeintliche "sichere Verwahrung" nehmen. Wenn Sie betrügerische Anrufe erhalten, legen Sie einfach auf! Ähnlich gilt es auch für unangekündigte Hausbesuche: Die Polizei wird Sie niemals zu Hause aufsuchen, und Zugang zu Ihrer Wohnung verlangen. Rufen Sie in einem solchen Fall die echte Polizei von ihrem eigenen Haustelefon unter der 110 an! Öffnen Sie keinesfalls die Tür! Niemand muss sich schämen, Opfer eines Betruges oder Betrugsversuches geworden zu sein.

Quelle: Polizei Mettmann (ots)

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