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261 Menschen in Sachsen-Anhalt werden vermisst

Archivmeldung vom 30.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bundeskriminalamt
Bundeskriminalamt

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

1.542 Vermisstenfälle hat das Landeskriminalamt (LKA) in Magdeburg in diesem Jahr bis zum 1. Dezember registriert. Im gesamten Vorjahr waren es 1.761. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung. Weil sich ständig Fälle erledigen und dafür neue hinzukommen, schwankt die Zahl der aktuell gültigen Fahndungen. Bundesweit werden laut Bundeskriminalamt täglich 250 bis 300 Fälle neu erfasst, aber auch gelöscht. In Sachsen-Anhalt galten am 1. Dezember 261 Menschen als aktuell vermisst.

Am häufigsten hat die Polizei es mit verschwundenen Jugendlichen zu tun. "Dabei handelt es sich sehr oft um Heim- und Dauerausreißer", sagt Lars Fischer vom LKA der Zeitung. Von 1.761 Vermissten des vergangenen Jahres waren 1.200 im Alter zwischen 14 und 17 Jahren. Abenteuerlust, Furcht vor Strafe, Schulschwierigkeiten, Dauerausreißer - die Gründe für das Verschwinden sind vielfältig. Das Gros der Fahndungen erledigt sich innerhalb weniger Tage. Nach einer LKA-Statistik für 2014 hatten sich 18,5 Prozent der Fälle innerhalb der ersten drei Tage geklärt, weil Vermisste zurückgekehrt sind oder aufgegriffen wurden. Weitere 43,5 Prozent klärten sich binnen einer Woche, 13,2 Prozent nach ein bis zwei Wochen. Nur je 0,3 Prozent der Betroffenen waren länger als sechs Monate oder länger als ein Jahr verschwunden. Von den 2014 vermisst gemeldeten Menschen sind nach LKA-Angaben sieben im Alter zwischen sechs und 60 Jahren noch nicht wieder aufgetaucht. Insgesamt galten zum 1. Dezember in Sachsen-Anhalt 23 Kinder unter 14 Jahren als vermisst. Darunter befinden sich neben aktuellen Fällen allerdings auch solche aus DDR-Zeiten, der älteste von 1979. Zu den Vermissten zählen laut LKA sieben unbegleitete Flüchtlingskinder. Nähere Angaben über den Grund ihres Verschwindens konnte die Behörde nicht machen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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