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Paukenschlag im Streit um kulturrassistischen Lego Bausatz Jabbas Palace

Archivmeldung vom 30.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
LEGO Star Wars 9516 - Jabba's Palace. Bild: Türkische Kulturgemeinde in Österreich
LEGO Star Wars 9516 - Jabba's Palace. Bild: Türkische Kulturgemeinde in Österreich

Lego Jabbas Palace wird mit Ende 2013 eingestellt. "Wir bedanken uns und gratulieren Lego zur Entscheidung, ab 2014 den Lego Star Wars-Bausatz Jabbas Palace nicht mehr zu produzieren und aus dem Produktwerbekatalog zu nehmen.", so Birol Kilic, Obmann der Türkischen Kulturgemeinde in Österreich.

Beim Treffen in München waren Lego Pressesprecherin Frau Katharina Sass (Bild links), Lego Brandmanagerin Frau Katharina Sutch(Bild mitte) und Lego Chefdesignerin Frau Marta Tantos (Bild rechts).

"Bei diesem Lego Spiel ist Jabba ein Bösewicht, der orientalische Wasserpfeife raucht und eine Prinzessin als Bauchtänzerin in Ketten gefangen hält - das hat in den Kinderzimmern nichts verloren.", so die Generalsekretärin der Türkischen Kulturgemeinde, Melissa Günes.

Auch sein Wohnsitz erinnert an die Moschee Hagia Sophia in Istanbul. Zudem ist der Name "Al Jabbar" im Arabischen mit "der Allmächtige" zu übersetzen und ist einer der 99 Namen für Allah im Koran. Im Hebräischen wird dieses Wort mit "Lob" übersetzt.

Der Bausatz Jabba's Palace wurde im Juni 2012 neu überarbeitet ins Programm genommen und produziert. Trotz vieler kritischer Einwände und Berichte wollte man den umstrittenen Star Wars Bausatz vorerst nicht vom Markt nehmen.

Nun hat sich das Blatt gewendet. Lego-Managerinnen haben beim Treffen in der Münchner Zentrale versichert, dass die Produktion eingestellt und Jabba's Palace ab 2014 nicht mehr im Sortiment sein wird.

Für die Türkische Kulturgemeinde ist dieses Spielzeug ein Fall von kulturellem Rassismus. Mit dem Spielzeug werden eindeutig Orientalen und Asiaten diffamiert, indem Klischees in Plastikmännchen gegossen werden.

Eine global agierende Firma wie Lego, die in den Kinderzimmern weltweit vertreten ist, kann sich solche kulturrassistische Elemente langfristig nicht leisten. Übrigens gibt es eine CSR, wonach jede Firma in der EU ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden soll.

ExtremNews berichtete bereits am 17. Januar 2013 unter dem Titel "LEGO wird wegen Volksverhetzung angezeigt" darüber.

Quelle: "Neue Welt" Verlag / Zeitschrift Einspruch (ots)

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