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Bundeswehrverband: Soldatinnen gegen weibliche Dienstgrade

Archivmeldung vom 12.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wehrpflicht (Symbolbild)
Wehrpflicht (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Bundeswehrverband übt harsche Kritik an Plänen des Bundesverteidigungsministeriums zur Einführung weiblicher Dienstgrade. Das Thema stoße "auf eine breite Ablehnung bei den Soldatinnen" und löse "heftige Emotionen in der Truppe" aus, sagte der Vorsitzende des Verbands, André Wüstner, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Wüstner weiter: "Grund für den Ärger ist vor allem die Tatsache, dass die Streitkräfte auch aus Sicht der Frauen in der Bundeswehr weit größere Probleme haben." Wer eine Modernisierung der Bundeswehr beabsichtige, "muss aus Sicht der Soldatinnen unbedingt bei der teils museumsreifen Ausrüstung beginnen".

Kritik übte Wüstner auch am Zustandekommen der Pläne. Die Tatsache, dass ein Staatssekretär im Verteidigungsministerium einen entsprechenden Vorschlag ohne Einbindung der Beteiligungsgremien mache, "verstärkt in der Truppe die Wahrnehmung, dass das eigene Ministerium jeglichen Truppenbezug verloren hat". Das sei weit problematischer als der Umgang mit der Frage der Feminisierung von Dienstgraden, sagte Wüstner. Er forderte das Ministerium von Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) dazu auf, Verbände und Experten an den Beratungen zu beteiligen. "Was wir überhaupt nicht gebrauchen können, ist erneut eine Entscheidung ohne Einbindung der Truppe oder in diesem Fall gar gegen die Mehrheit der Soldatinnen." La ut einem Bericht der "Welt" gibt es im Ministerium Pläne, binnen eines Jahres weibliche Dienstgrade einzuführen - beispielsweise Feldwebelin, Bootsfrau oder Oberstleutnantin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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