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Pflegebevollmächtiger: Alle Ergebnisse müssen veröffentlicht werden

Archivmeldung vom 20.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Maren Beßler / pixelio.de
Bild: Maren Beßler / pixelio.de

Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, hat den Vorschlag zur Reform des Pflege-TÜVs kritisiert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" bemängelte er, dass bestimmte Prüfergebnisse wie freiheitsentziehende Maßnahmen geheim gehalten werden sollen. "Das Konzept muss alle Prüfergebnisse für jedermann zur Veröffentlichung freigeben und eine verständliche Darstellung muss allen Nutzern gerecht werden", forderte Westerfellhaus. Nur bei voller Transparenz könne es gelingen, "schwarze Schafe" unter den Pflegeeinrichtungen zu erkennen. Gleichwohl sei das nun vorgelegte Konzept "eine gute Grundlage, denn endlich können Qualitätsunterschiede besser erfasst werden", sagte er.

Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbandes VdK, begrüßte das Gutachten. "Die Vorschläge der Wissenschaftler für den neuen Pflege-TÜV sind gut", sagte sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Ganz wichtig sei etwa, dass auch weitere Informationen über Pflegeheime bereitgestellt würden, wie die Möglichkeit, Haustiere mitzunehmen. Entscheidend sei, "dass die Informationen so aufbereitet werden, dass die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen diese auch verstehen und für ihre Wahlentscheidung sinnvoll nutzen können".

Die VDK-Präsidentin unterstützt auch die Forderung der Wissenschaftler, Ergebnisse von externen Fachleuten überprüfen zu lassen. "Der Pflege-TÜV darf sich nicht alleine auf die Informationen stützen, die die Pflegeheime bereitstellen", sagte Bentele. "Es ist wichtig, dass es auch einen Blick von außen gibt, der überprüft, ob die Realität in den Einrichtungen dem entspricht, was von den Pflegeheimbetreibern übermittelt wird."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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