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Große Cannabis-Club-Umfrage belegt: Qualität gesichert - Jugendschutz funktioniert - Schwarzmarkt schrumpft

Freigeschaltet am 29.09.2025 um 07:20 durch Sanjo Babić
Bild: Florian Pichlmaier Fotograf: Signature Products GmbH
Bild: Florian Pichlmaier Fotograf: Signature Products GmbH

Cannabis-Clubs tragen messbar zur Eindämmung des Schwarzmarkts bei: Bei jeder Ausgabe findet eine Alterskontrolle statt, Prävention ist Standard, die Lieferkette ist dokumentiert - und dank gesetzlich vorgeschriebenem Anbau innerhalb des Clubs lässt sich die Qualität sicherstellen.

Eine laufende Umfrage der Hanf-App unter 220 Clubs stützt diese Entwicklung: Die Vereine arbeiten strukturiert, schaffen legale Arbeitsplätze und verlagern Nachfrage in kontrollierte, lizenzierte Strukturen.

"Clubs sind kontrollierbare, lizenzierte Abgabestellen mit Altersprüfung, Prävention, Dokumentation und klaren gesetzlichen Sanktionen bei Verstößen. Genau das fordert die Politik - auch konservative Stimmen", sagt Florian Pichlmaier, CEO der Hanf-App (Signature Products GmbH). "Um Jugendschutz und Verbrauchersicherheit weiter zu stärken und den Schwarzmarkt schneller zu verdrängen, braucht es mehr Lizenzen - insbesondere in Bayern."

Zahlen auf einen Blick (Hanf-App-Umfrage - laufend, Panel: 220 Clubs)

- Mitgliederstruktur: Ø 275 Mitglieder je Club (Spannweite 70-500); Ø-Alter ~36 Jahre (Bandbreite 25-60).

  • Abgabevolumen: Ø 22,6 g pro Mitglied/Monat; Ø 6,2 kg pro Club/Monat.
  • Sortenvielfalt: Ø 6,1 Sorten/Monat (Spannweite 3-10).
  • Qualitätsprofile: Ø THC 18,6 %, Ø CBD 5,0 %.
  • Stimmung zur Legalisierung: Schulnote gesamt Ø 2,89 (1 = sehr gut, 6 = ungenügend).

- Prävention: 100 % der antwortenden Clubs bieten Aufklärung bzw. Präventionsangebote an.

Warum Clubs den Schwarzmarkt wirksam eindämmen

- Alterskontrolle & persönliche Ausgabe: Identitätsprüfung vor Ort - keine anonyme Übergabe.

  • Qualitätssicherung durch Eigenanbau im Club (gesetzlich vorgeschrieben): Herkunft, Gehalte und Hygiene sind prüf- und rückverfolgbar.
  • Dokumentierte Lieferketten: Vom Anbau bis zur Abgabe digital nachvollziehbar.
  • Klare Sanktionen: Bei Verstößen drohen Lizenzentzug, Schließung und persönliche Verantwortlichkeit.
  • Inlandsbezug = Durchsetzbarkeit: Vereine sind vor Ort - Kontrollen sind belastbar.

- Legale Arbeitsplätze: Qualifizierte Jobs in Anbau, Qualitätssicherung, Verwaltung und Prävention.

Realistische Erwartung: Eine vollständige Auslöschung des Schwarzmarkts ist nicht erreichbar. Ziel ist eine nachhaltige, deutliche Reduktion - durch mehr legale, kontrollierte Angebote und konsequente Durchsetzung.

Was jetzt politisch zu tun ist

  1. Mehr Lizenzen/Erlaubnisse erteilen - ein breiteres legales Angebot reduziert Schwarzmarktanreize und Wartezeiten (besonders in Bayern).
  2. Regeln vereinfachen & vereinheitlichen - bundesweit klare, digitale Standards statt lokaler Auslegungen.
  3. Mitgliederobergrenzen abschaffen - mehr Menschen können in einem Cannabis-Club versorgt werden und müssen keinen neuen Club gründen.
  4. Abstandsregeln praxistauglich auslegen - insbesondere in Ballungsräumen, ohne den Jugendschutz zu schwächen.
  5. Klar geregelte Konsumräume dort, wo sinnvoll - Konflikte im öffentlichen Raum reduzieren, Prävention stärken.
  6. Dokumentationspflichten entbürokratisieren - weniger Medienbrüche, standardisierte Nachweise, einfache Behördenprüfungen.

"Eigenanbau im Cannabis-Club ist Verbraucherschutz: bekannte Herkunft, konstante Qualität, klare Verantwortung. Mit mehr Lizenzen - gerade in konservativen Regionen - lässt sich der Schwarzmarkt spürbar zurückdrängen", so Pichlmaier.

Die Rolle der Hanf-App

- Führende, kostenfreie Management-Software für Cannabis-Clubs in Deutschland - von Anbau über Mitglieder- und Bestandsverwaltung bis zur rechtssicheren Abgabe.

  • Über die Hanf-App wurden bereits in großem Umfang Cannabis-Abgaben legal und dokumentiert an Mitglieder begleitet - ein direkter Beitrag zur Schwarzmarkt-Eindämmung.
  • Mit der Hanf-App wurde die erste legale Abgabe von Cannabis in Deutschland dokumentiert.

- Clubs erhalten Module für Altersnachweis, Chargen-Tracking, Inventur, Prävention und Reporting.

Methodik

Laufende Hanf-App-Umfrage unter Clubs in Deutschland. Das Panel umfasst 220 teilnehmende Clubs. Selbstauskunft der Vereine; Plausibilitätsprüfungen erfolgt. Stichtag der hier berichteten Auswertung: 16. September 2025.Geringfügige Abweichungen durch Rundungen möglich.

Quelle: Signature Products GmbH (ots)

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