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Verteidigungsminister mag "Das tapfere Schneiderlein" am liebsten

Archivmeldung vom 13.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grimm-Denkmal in Hanau
Grimm-Denkmal in Hanau

Foto: user:Dr. Meierhofer
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Verteidigungsminister Thomas de Maizière liest seinen Kindern gern "Das tapfere Schneiderlein" vor. "In diesem Märchen gewinnen List und Klugheit über rohe Gewalt, wenn man sich etwas traut. Das hat mir immer schon gefallen", sagte der Vater dreier Kinder Cicero Online. Das Magazin hat 14 Politiker nach ihren Lieblingsmärchen gefragt. Anlass ist das 200. Jubiläum der Sammlung der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm, die am 20. Dezember 1812 erstmals veröffentlicht wurde.

SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles nannte als ihr Lieblingsmärchen "Hänsel und Gretel". "Als Kind habe ich mir immer vorgestellt, dieses Abenteuer mit meinem jüngeren Bruder zu erleben und am Ende die Hexe zu besiegen!" Der CSU-Ehrenvorsitzender Edmund Stoiber las seinen Kindern und Enkeln gerne "Dornröschen" vor. "Hundert Jahre im Schlaf - das hat mich schon als Kind fasziniert und bewegt", sagte der Brüsseler Beauftragte für den Bürokratieabbau. Er habe sich gefragt, "wie ist es, hundert Jahre auszublenden?" Die Prinzessin im Dornröschenschloss begeisterte auch den Kieler FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki, "weil sie von einem Prinzen wach geküsst wird und der Kuss ihr gleichsam neues Leben einhaucht". Er freue sich schon, wenn seine fast zweijährige Enkeltochter Emma bald etwas mehr von dem verstehe, was er ihr vortrage. Norbert Röttgen (CDU) mag besonders das "Rumpelstilzchen". "Als Kind fand ich es lustig, wie das kleine Männchen mit seinem bekannten Vers "Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß" um das Feuer hüpft - und sich später selbst entzwei reißt, als die Königin doch seinen Namen nennt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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