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Zentrale Gedenkfeier für die im Dienst ums Leben gekommenen Polizeibeamten der rheinland-pfälzischen Polizei

Archivmeldung vom 05.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Vorne, v.l.n.r.: der Direktor der Hochschule der Polizei Friedel Durben, der Inspekteur der Polizei Jürgen Schmitt und die Vorsitzende des Hauptpersonalrates der Polizei Sabrina Kunz Bild: Polizei
Vorne, v.l.n.r.: der Direktor der Hochschule der Polizei Friedel Durben, der Inspekteur der Polizei Jürgen Schmitt und die Vorsitzende des Hauptpersonalrates der Polizei Sabrina Kunz Bild: Polizei

Unter dem Leitmotiv "Erinnerung ist eine Form der Begegnung" wurde am 02. November 2018 die zentrale Gedenkstätte für die im Dienst ums Leben gekommenen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten der rheinland-pfälzischen Polizei durch Innenminister Roger Lewentz ihrer Bestimmung übergeben.

Die Polizei richtete nun erstmals am Dienstag, 05.11.2019, die zentrale landesweite Gedenkfeier an der neuen Gedenkstätte aus. Zahlreiche Angehörige, Hinterbliebene und Kollegen der getöteten Polizeibeamten, aber auch Vertreter der Polizeibehörden, des Landtags sowie aus Justiz, Politik und Gesellschaft besuchten die Feierstunde im Tagungszentrum der Hochschule und zeigten so Wertschätzung und Respekt.

"Wir freuen uns sehr, dass unsere Einladung im Kreis der Angehörigen und Kollegen eine so große Resonanz erfahren hat. Der Kontakt zu Ihnen ist uns wichtig und die vielen Gespräche am Telefon oder auch Ihre Emails und Briefe zeigen uns, dass Sie dankbar sind für diese Gedenkstätte der rheinland-pfälzischen Polizei und für diesen zentralen Gedenktag." - so der Direktor der Hochschule, Friedel Durben, in seiner Begrüßung.

Als ein Indiz dafür, dass dieser Ort angenommen wird, so der Behördenleiter, seien häufig Kerzen oder Grablichter an der Stele vorzufinden. Er fügte hinzu, dass man im Laufe der vergangenen Monate immer wieder Studierende im Gespräch, ganze Studiengruppen in Lehrveranstaltungen oder auch Menschen, die innehalten, an der Gedenkstätte treffen konnte.

Der Inspekteur der Polizei Rheinland-Pfalz, Jürgen Schmitt, betonte in seiner Ansprache vor allem seine Dankbarkeit, dass im vergangenen Jahr kein neuer Name hinzugekommen sei. Es sei sicher weltfremd anzunehmen, dass dies nie wieder geschehe - aber zumindest in den vergangenen Monaten sei der Polizei und allen Angehörigen das Leid eines weiteren Verlustes erspart geblieben - die Dankbarkeit hierfür sei Teil des respektvollen Erinnerns in der zentralen Gedenkfeier. Mitgestaltet wurde die Feierstunde durch Polizeiseelsorger Hubertus Kesselheim und das Blechbläserensemble des Landespolizeiorchesters.

Kesselheim reflektierte über den biblischen Gedanken: "Alles hat seine Zeit, und dass in dieser Feierstunde wieder die Zeit der Begegnung aus der Erinnerung liegt." Er betonte dabei, dass der Tod immer auch ein Beziehungsgeschehen ist, dass die Biografie von Menschen und Familien so oft existentiell verändert. Es sei wichtig, dass die Polizei in dem jährlichen Gedenken an die im Dienst ums Leben gekommenen Beamten und Beamtinnen eine tiefe Beziehung der Wertschätzung zu ihnen und ihren Angehörigen zeige.

Nach einem Gebet an der Hauptstele legten Studierende der Hochschule mit dem Inspekteur der Polizei, Jürgen Schmitt, dem Direktor der Hochschule, Friedel Durben, und der Vorsitzenden des Hauptpersonalrats Polizei, Sabrina Kunz, im Gedenken an die getöteten Kollegen einen Kranz nieder. Die Feierstunde fand bei Gesprächen und Begegnungen im Tagungszentrum ihren Ausklang.

Quelle: Hochschule der Polizei (ots)

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