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Echte Polizeibeamte verhaften falsche ausländische Polizeibeamte

Archivmeldung vom 14.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Auf frischer Tat hat die Polizei am gestrigen Abend (13. Februar) zwei mutmaßliche Betrüger (30, 44) in Leverkusen-Wiesdorf festgenommen. Zuvor wurden Telefonate getätigt, in denen sich männliche Personen als Beamte der Kriminalpolizei ausgegeben und auf diesem Wege Senioren in nahezu 30 Fällen über ihre Wertgegenstände ausgefragt haben.

Unbekannte hatten ihre potentiellen Opfer am Sonntagabend (12. Februar) angerufen und sich als Ermittler der Polizei ausgegeben. Die Anrufer gaben dabei an, dass sie Kenntnis von geplanten Einbrüchen bei den Opfern erhalten hätten. Unter diesem Vorwand erfragten sie Wert und Aufbewahrungsorte von Schmuck, Bargeld sowie das aktuelle Guthaben der Bankkonten. Polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass diese Telefonate regelmäßig von Hintermännern getätigt werden, die von Callcentern aus dem Ausland anrufen.

In vielen Fällen wurde das Telefonat seitens der Opfer sofort beendet. Eine Rentnerin (81) wurde am gestrigen Tag (13. Februar) erneut kontaktiert. Die 81-Jährige wurde aufgefordert, eine größere Menge Bargeld von ihrem Bankkonto abzuheben. Dabei gaben die Täter an, dass die Bank den kriminellen Strukturen der Einbrecher angehöre.

Das Geld sollte in einem Sack in einem Abfallcontainer im Eingangsbereich ihres Wohnhauses hinterlegt werden. Der Anrufer kündigte an, das hinterlegte Geld abholen zu lassen. Wie viele andere Angerufene, hat auch die 81-Jährige richtigerweise umgehend die Polizei kontaktiert.

Als die 'Abholer' am gestrigen Abend (13. Februar) die - wie angewiesen - in der Mülltonne hinterlegte Beute an sich nehmen wollten, wurden sie nach kurzer Verfolgung von der Polizei Tat festgenommen. Bei der folgenden Durchsuchung des mutmaßlichen Täterfahrzeuges wurden Betäubungsmittel aufgefunden.

Bei den Männern handelt es sich offenbar um Kontaktleute der Hintermänner aus dem Ausland. Der 30-Jährige wird heute (14. Februar) dem Haftrichter vorgeführt. Der zweite Tatverdächtige wurde mangels Haftgründe entlassen. Aktuell prüfen die Ermittler Zusammenhänge mit weiteren etwa 50 Anrufen im Kölner und Leverkusener Stadtgebiet in den vergangenen zwei Wochen.

Quelle: Polizei Köln (ots)

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