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Befragung der Haushalte für Zensus 2021 wird erprobt

Archivmeldung vom 19.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Das Land braucht verlässliche Daten, damit Entscheidungsträger in Bund, Ländern und Gemeinden fundierte Entscheidungen treffen können. Grundlage hierfür ist der Zensus 2021. Mit dem Zensus ermitteln die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten.

Um verlässliche Basiszahlen für Planungen zu haben, ist eine regelmäßige Bestandsaufnahme der Einwohnerzahl notwendig. In erster Linie werden hierfür Daten aus Verwaltungsregistern genutzt, sodass die Mehrheit der Bevölkerung keine Auskunft leisten muss. In Deutschland ist der Zensus 2021 eine registergestützte Bevölkerungszählung, die durch eine Stichprobe ergänzt und mit einer Gebäude- und Wohnungszählung kombiniert wird.

Als Vorbereitung für die nächste Phase des Zensus 2021 wird das Verfahren zur Befragung der Haushalte optimiert. Die Statistischen Ämter der Länder befragen hierfür ausgewählte Haushalte, um die Organisation der Befragung und die Fragebögen zu testen. Bürgerinnen und Bürger aus bis zu 40 000 Haushalten werden zur freiwilligen Teilnahme eingeladen. Ziel des Testlaufs ist, dass bei der eigentlichen Befragung der Haushalte beim Zensus 2021 keine Probleme mehr auftreten. Das entlastet die Befragten, spart kostenintensive Nacharbeiten und verbessert die Qualität der Ergebnisse.

Im Auftrag der Statistischen Ämter werden Interviewerinnen und Interviewer zufällig ausgewählte Haushalte kontaktieren und zur Befragung einladen. Im persönlichen Interview werden den Befragten allgemeine Fragen zu ihrer Person und ihrem Haushalt (zum Beispiel Name, Geschlecht, Familienstand, Staatsangehörigkeit) gestellt. Im Anschluss an die persönliche Befragung erhalten die meisten Teilnehmenden Zugangsdaten für einen Online-Fragebogen. Beim Test des Online-Fragebogens werden Fragen zur Wohnsituation, der Schul- beziehungsweise Ausbildung und der Erwerbstätigkeit gestellt. Zusätzlich findet im September 2019 ein Fragebogentest der Gebäude- und Wohnungszählung statt.

Wie bei allen Erhebungen der amtlichen Statistik sind der Datenschutz und die Geheimhaltung umfassend gewährleistet. Alle Einzelangaben werden anonymisiert, streng vertraulich behandelt und ausschließlich für statistische Zwecke verwendet.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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