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Studie: Kaum Frauen in Führung von Vermögensverwaltungen

Archivmeldung vom 07.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

In der Vermögensverwaltung in Deutschland gelangen kaum Frauen in Kern- und Führungspositionen. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie des Beratungsunternehmens KMPG und des Karrierenetzwerks Fondsfrauen, über die das "Handelsblatt" berichtet. Die Branche erklärt den Missstand vor allem mit geringen Bewerberinnenzahlen und fehlender Qualifikation, wie die Umfrage unter 17 deutschen und internationalen Anbietern ergibt.

Nach gemanagtem Vermögen repräsentierten sie zwei Drittel des Marktes. Die Studienautoren kritisieren aber eher den Mangel an Nachwuchsförderung und die falsche Einstellung zu Frauen in dem Beruf. Für Elmar Schobel, Partner bei KPMG, zeigt sich das Problem vor allem in einem Missverhältnis: dem Unterschied zwischen einem recht hohen Anteil weiblicher Berufsanfänger in der Branche und einer überschaubaren Quote von Geschäftsführerinnen. Nach der aktuellen Umfrage der Wirtschaftsprüfer in der Branche sind fast 44 Prozent der Berufsanf änger Frauen und 41 Prozent der Mitarbeiter weiblich – obwohl sich mit durchschnittlich einem Drittel deutlich weniger Frauen bei den Vermögensverwaltern bewerben.

Bislang schaffen es allerdings nur 16 Prozent Frauen bis zur Geschäftsführerin. Vor drei Jahren waren nur elf Prozent. So stellt KPMG zwar eine "neue Intensität" in der Debatte um Gleichstellung, Repräsentation und Frauenrechte fest. Aber an der Umsetzung hapert es offenbar: Anne Connelly, Gründerin der Initiative Fondsfrauen, kritisiert im Gespräch mit dem "Handelsblatt" nicht nur die Gehaltslücken von Frauen gegenüber Männer in den großen Fondhäusern, sondern auch ein Gefälle bei den Boni von mehr als 60 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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