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Mit Carsharing fährt man gut

Archivmeldung vom 23.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/ADAC"
Bild: "obs/ADAC"

Auto buchen, einsteigen, losfahren - Carsharing funktioniert im Großen und Ganzen relativ problemlos. Das ist das Ergebnis des aktuellen ADAC-Tests von 33 Carsharing-Angeboten in neun deutschen Städten. Die meisten Anbieter schnitten mit der Note "gut" ab, vier waren sogar "sehr gut", nur drei Mal gab es "ausreichend". Schlechte Noten bekam kein Testkandidat.

Besonders nutzerfreundliche Lösungen sind zum Beispiel der Einführungskurs für Newcomer von Stattauto München. Punkten konnte auch die standardmäßige Ausrüstung von DriveNow-Autos mit Einparkhilfe und Navigationsgerät. Gute Note gab es für die Aufkleber von book-n-drive cityflitzer und Flinkster in Köln, die bereits gemeldete Schäden deutlich anzeigen. Und die Verträge von car2go und car2go black zeichnen sich durch benutzerfreundliche Bedingungen aus.

Neben viel Licht gibt es vereinzelt allerdings auch Schatten

So waren gebuchte Fahrzeuge von DriveNow in Düsseldorf und Mulitcity in Berlin nicht auffindbar. Einige Autos im Testfeld fuhren im Hochsommer immer noch mit Winterreifen herum. Und in den Verträgen von DriveNow und Greenwheels, book-n-drive in Frankfurt sowie Grüne Flotte und stadtmobil in Freiburg werden Autonutzer pauschal für nicht gemeldete Neuschäden haftbar gemacht.

Nur schwer zu durchschauen sind die Preise. Es gibt eine Vielfalt von Grund-, Zeit- und Streckentarifen, Sondergebühren, Prepaid-Möglichkeiten und Wochenendspecials, die zudem ständig variieren. Ebenso unterschiedlich sind die Buchungs-, Zahlungs- und Aktivierungssysteme, mit denen man sich intensiv befassen muss.

Grundsätzlich unterscheidet man bei Carsharing zwischen stationsgebundenen Angeboten und sogenannten Free-Floatern, das heißt Fahrzeugen, die innerhalb eines bestimmten Gebiets wieder abgestellt werden können. Free-Floating-Autos sind deshalb besonders flexibel. Stationsgebundene Anbieter machen oft günstigere Angebote und bieten die größere Bandbreite an Modellen an. Qualitativ unterschieden sich im Test beide Modelle kaum.

Auf politischer Ebene sollte das geplante Gesetz, das den Kommunen die rechtliche Grundlage für die Ausweisung von Carsharing-Stellplätzen an die Hand gibt, rasch verabschiedet werden.

Der ADAC hatte die Angebote von 14 Carsharing-Betreibern in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau, Hamburg, Hannover, Köln, München und Stuttgart getestet. Mit einem Desk Research wurden zum Beispiel Internetseite, AGB und Gebühren recherchiert. Bei Testfahrten wurden Reservierung und Rechnungsstellung sowie Ausstattung und Zustand der Fahrzeuge untersucht, aber auch Erreichbarkeit, Übernahme und Rückgabe.

Quelle: ADAC (ots)

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