Medien: Aussage von Beate Z. im NSU-Prozess erst im Dezember
Archivmeldung vom 12.11.2015
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Hauptangeklagte im NSU-Prozess, Beate Z., wird offenbar nicht vor dem 8. Dezember 2015 aussagen. Ihr Wahlverteidiger habe mitgeteilt, dass er sich im Urlaub befinde und der Termin daher verschoben werden müsse, berichten BR und SWR.
Am Montag hatte Z.s vierter Verteidiger, Mathias Grasel, erklärt, er werde am Mittwoch vor dem Oberlandesgericht München eine Erklärung der Angeklagten verlesen. Bisher hatte Z. seit ihrer Festnahme am 8. November 2011 jegliche Angaben zur Terrorzelle NSU verweigert. Sie wird beschuldigt, unter anderem an zehn Morden, zwei Sprengstoffanschlägen und 15 Raubüberfällen als Mittäterin beteiligt gewesen zu sein.
"Spiegel": Weitere Aussage im NSU-Prozess erwartet
Im Münchener NSU-Prozess will offenbar ein weiterer Angeklagter sein Schweigen brechen: Nach Informationen des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" bereitet auch Ralf W. eine Aussage vor. "Kein Kommentar", sagte dazu die Verteidigerin des Angeklagten. W. gehörte laut Anklage zu den Unterstützern des NSU-Trios.
Quelle: dts Nachrichtenagentur
Videos
Termine
Newsletter
News-Feed
Anzeige
