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Reservistenverband: 8.400 Freiwillige für Bundeswehr-Dienst gemeldet

Archivmeldung vom 25.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Noch mehr Soldaten für den Frieden...?
Noch mehr Soldaten für den Frieden...?

Bild: Eigenes Werk /OTT

Angesichts der Corona-Krise sind bereits 8.400 Reservisten dem Aufruf von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) gefolgt, die Bundeswehr freiwillig zu unterstützen. "Die Ministerin ist gehört worden", sagte der Vorsitzende des Verbandes der Reservisten der Bundeswehr, Patrick Sensburg (CDU), der "Welt".

Nach den Aufrufen Kramp-Karrenbauers, des Sanitätsdienstes und des Bundeamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr sei die Resonanz überwältigend gewesen. "Viele wollen helfen. Stand Montag hatten sich beim Bundesamt für Personalmanagement rund 4.600 Freiwillige gemeldet. Beim Sanitätsdienst gingen 3.800 Freiwilligenmeldungen ein", so der CDU-Bundestagsabgeordnete weiter. Er wertete dies als Beleg, dass die Bundeswehr bei allen Schwierigkeiten mit Personal und Material in der Lage sei, "diesem Land zu helfen und es zu stützen, wenn es Hilfe benötigt".

Sensburg sprach sich zudem für eine Anpassung des Grundgesetzes aus. "Wir brauchen in Deutschland eine Debatte, wann die Bundeswehr und damit auch Reservisten im Inland eingesetzt werden sollen", sagte er. Die Welt habe sich verändert und damit müsse man "offen über diese Frage und auch eine Anpassung des Grundgesetzes diskutieren. Was fällt zum Beispiel unter die Sicherung kritischer Infrastruktur durch die Streitkräfte? Bislang war damit das Wasserwerk oder Elektrizitätswerk gemeint", so der CDU-Politiker weiter.

Jetzt sehe man, "dass es auch um die Versorgung des Supermarkts um die Ecke oder von Lkw-Fahrern auf der Autobahn" gehen könne. Außerdem zeige die Corona-Krise die Notwendigkeit einer allgemeinen Dienstpflicht. "Unserem Land täte ein solcher Gesellschaftsdienst auf so vielen Ebenen gut. Wir entdecken jetzt in der Krise, wie wertvoll Solidarität, Gemeinsinn und die viel zitierten systemrelevanten Berufe sind. Es sind genau diese Werte und exakt diese Berufsgruppen, die von einem Gesellschaftsdienst profitieren würden", sagte Sensburg der "Welt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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