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Immer mehr gefälschte 10- und 20-Euro-Scheine im Umlauf

Archivmeldung vom 07.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de

Der Anteil der gefälschten 10- und 20-Euro-Banknoten ist im ersten Halbjahr gegenüber den Vorjahren deutlich gestiegen. Das teilte die Bundesbank am Freitag mit. "Dabei handelte es sich vor allem um einfache Druckfälschungen ohne Sicherheitsmerkmale", sagte Johannes Beermann, das im Vorstand der Bundesbank für Bargeld zuständig ist.

Eigentlich seinen diese Fälschungen leicht zu erkennen. Oft stehe sogar "MovieMoney" auf der Vorderseite oder "Prop copy" auf der Rückseite, so Beermann weiter. Der Anteil der 10- und 20-Euro-Fälschungen am Gesamtaufkommen beträgt nun 46 Prozent, während es im zweiten Halbjahr 2019 noch 34 Prozent waren. Die Zahl aller Fälschungen stieg gegenüber dem zweiten Halbjahr 2019 um über 20 Prozent.

Insgesamt hat die Bundesbank im ersten Halbjahr 2020 rund 34.000 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von 1,6 Millionen Euro registriert. Im europäischen Vergleich kommt Falschgeld in Deutschland weiterhin nur unterdurchschnittlich vor. "Das Risiko in Deutschland mit Falschgeld in Berührung zu kommen, ist nach wie vor sehr gering", sagte Beermann. Rechnerisch müssen sich 10.000 Einwohner jedes Jahr acht falsche Banknoten teilen. Im ersten Halbjahr 2020 wurden zudem knapp 22.400 falsche Münzen im deutschen Zahlungsverkehr festgestellt. Im zweiten Halbjahr 2019 lag das Aufkommen bei rund 22.300 falschen Münzen. Damit fielen in Deutschland rein rechnerisch rund fünf falsche Münzen pro 10.000 Einwohner und Jahr an. Die Fälschungen traten ausschließlich bei den drei höchsten Stückelungen auf. Falsche 20-Cent-Münzen und mit niedrigeren Nennwerten gibt es praktisch nicht, die Herstellungskosten wären vermutlich höher.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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