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FORSA zur ZDF-Doku-Fiction: Bundesbürger glauben an Horrorszenario

Archivmeldung vom 29.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Rund 10 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten den ZDF-Dreiteiler "2030-Aufstand der Alten". In dieser Doku-Fiction wurde dargestellt, wie die Rentnergeneration in Deutschland in Zukunft leben könnte. Die Autoren zeichnen das düstere Bild eines Landes, in dem es den Generationenvertrag nicht mehr gibt. Stattdessen gibt es Altersarmut, Zweiklassenmedizin und Einheitsrente. Wie realistisch ist ein solches Szenario?

Das wollte AWD, Europas größter Finanzdienstleister, wissen und beauftragte das Meinungsforschungsinstitut FORSA damit, die Bürger zu fragen, was sie von diesen bedrückenden Zukunftsaussichten halten.

Dass es Patienten erster und zweiter Klasse im Jahr 2030 geben wird, davon waren 74 Prozent der Befragten überzeugt. Und auch die Darstellung in dem Dreiteiler, dass die Krankenkassen - wenn überhaupt - nur noch billigste Medikamente zahlen werden, glauben 69 Prozent der Bundesbürger. Selbst dass Zukunftsszenario von einem deutlichen Anstieg der Selbstmordrate unter verzweifelten Rentnern hielten 32 Prozent der von FORSA befragten Bürger zwischen 18 und 50 Jahren für realistisch. Die Situation, dass pflegebedürftige Menschen im Jahr 2030 von Privatunternehmen in Länder der Dritten Welt geflogen werden, um dort kostengünstig aber menschenunwürdig betreut zu werden, können sich immerhin 25 Prozent der Befragten vorstellen.

Den Generationenvertrag wird es im Jahr 2030 nicht mehr geben, fürchten 56 Prozent der Bürger. Eine noch deutlichere Mehrheit von 66 Prozent glaubt zudem, dass das Renteneinstiegsalter im Jahr 2030 bereits bei 70 Jahren liegen wird. Mit einer Einheitsrente von 560 Euro pro Monat im Jahr 2030 rechnen 40 Prozent. Für 37 Prozent der Bundesbürger ist vorstellbar, dass ein Teil der alten Menschen in 25 Jahren in Massenunterkünften leben werden.

Hintergrundinformationen:
Forsa, Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH hat in der Zeit vom 18. bis 24. Januar 2007 1.002 Zielpersonen im Alter zwischen 18 und 50 Jahren in einer Repräsentativumfrage nach Themen "Altersvorsorge" befragt. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei 3 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung AWD Holding AG


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