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A49-Gegner im Dannenröder Forst werfen Steine und Pyros auf Polizei-Großaufgebot

Archivmeldung vom 10.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Transparent bei Dannenrod zur Erhaltung des Waldes, August 2020
Transparent bei Dannenrod zur Erhaltung des Waldes, August 2020

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Dannenröder Forst in Hessen sind zahlreiche Beamte mit der Räumung von Barrikaden beschäftigt. Ein größeres Polizeiaufgebot ging am Dienstagvormittag auch in eines der Waldbesetzer-Camps. Entsprechende Bilder erschienen am Dienstag auf dem Twitter-Account der Polizei Mittelhessen. Dies meldet das russiche online Magazin "Sputnik".

Bild: Screenshot Twitter
Bild: Screenshot Twitter

Weiter heißt es hierzu auf der deutschen Webseite: "Teile des Waldstücks werden seit über einem Jahr von Umwelt- und Klimaschützern besetzt gehalten. Auf Baumhäusern in großer Höhe sowie auf Plattformen hielten sich Aktivisten in dem Camp auf, das sich bis zum Mittag zunehmend mit Menschen füllte. Aktivisten versuchten, geplante Rodungsarbeiten für den Weiterbau der Autobahn 49 zu verhindern.

„Unsere Einsatzkräfte werden im Wald vereinzelt mit Steinen und Pyrotechnik beworfen. Protest ja – Gewalt nein!“ twitterten die Ordnungshüter.

Nach Angaben eines Polizeisprechers wurde bei der Attacke niemand verletzt. Außerdem teilten die Beamten mit, dass mehrere Personen Baumaschinen besteigen wollten. Schlagstöcke seien eingesetzt worden, eine Person habe leichte Verletzungen erlitten und werde medizinisch versorgt.

Die Polizisten räumten größere Hindernisse wie übereinandergestapelte Baumstämme und Äste mit Draht von den Wegen sowie Gegenstände aus dem Camp. Mehrere Hundert Beamte aus ganz Deutschland sind im Einsatz. Das genaue Datum für den Start der Baumfällarbeiten ist noch unklar.

Autobahn 49

Die Autobahn soll einmal Nord- und Mittelhessen direkter miteinander verbinden. Insgesamt sollen für den neuen Streckenabschnitt rund 85 Hektar Wald weichen. Im Herrenwald wurde laut der Projektgesellschaft Deges bereits fast die gesamte vorgesehene Fläche von 49 Hektar gerodet. Im Maulbacher Wald waren es 3,5 Hektar. Im Dannenröder Wald – der als eine Art Symbol für die Proteste gegen die A49 gilt – sollen 27 Hektar Wald gefällt werden. "

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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