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Autohaus der Zukunft: vom Händler zum Mobilitätsmanager?

Archivmeldung vom 21.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Logo von Kraftfahrzeug Gewerbe
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Vom Automobilhändler zum Mobilitätsmanager: Das ist eine mögliche Zukunft des klassischen Automobilhandels von heute. Darüber hinaus seien weitere Szenarien denkbar, sagte Ulrich Fromme, Vizepräsident im Zentralverband des Deutschen Kfz-Gewerbes (ZDK), bei einem Pressegespräch am 21. Oktober in Frankfurt. Seiner Ansicht nach würden der gesellschaftliche ebenso wie der technologische Wandel zu Veränderungen beim Kfz-Nachfrageverhalten führen.

Die Einstellung zum Auto werde sich ebenso verändern wie die Mobilitätsansprüche der Gesellschaft insgesamt. Daraus resultierten besondere Herausforderungen für Automobilhersteller und -händler. Wie die Zukunft im Automobilhandel aussehen könnte, machte Fromme an drei Szenarien deutlich. Bei der Variante "Weiter so wie bisher" werde grundsätzlich an den heutigen, aber optimierten Strukturen festgehalten. Extremes Gegenbeispiel sei ein kompromissloser Strukturwandel. Wer sich auf die geänderten Mobilitätsansprüche der Kunden einstelle und entsprechend spezialisiere, könne neue Nachfrage auf sich ziehen. Die wahrscheinlichste Weiterentwicklung beschrieb Fromme als Weg vom Autohändler zum Mobilitätsmanager, der für seine Kunden genau diejenigen Mobilitätslösungen organisiere, die der Kunde an einem bestimmten Tag benötige. Durch eine kontrollierte Geschäftsausweitung über die heutigen Strukturen hinaus könne der Autohandel einen breiten Fuß in die Mobilitätstür von morgen setzen.

Nach Ansicht von Ulrich Fromme würde aber jegliche Weiterentwicklung ohne die Einbeziehung der Automobilhersteller zu nichts führen. Es seien Tendenzen zu erkennen, dass der Autohandel in den Plänen mancher Automobilhersteller nur noch am Rande vorkomme. Allenfalls werde ihm die Rolle eines Erfüllungsgehilfen in Nischenmärkten zugestanden. Der größere Teil des Kuchens verbleibe bei den Herstellern selbst, oder er lande bei Marktteilnehmern, die bis vor kurzer Zeit noch gar nicht im Autogeschäft aktiv waren. Daher seien die Autohändler gefordert, gemeinsam Ideen für Vertriebskonzepte zu formulieren, in denen der Automobilhandel vertreten sei, um morgen wieder mit Autos Geld verdienen zu können.

Quelle: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe

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