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Kirchenrechtler Schüller: Nach dem Fall Heße wird Papst auch in Köln schnell entscheiden

Archivmeldung vom 16.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kindesmissbrauch in der Kirche hat eine lange Tradition - und nicht nur dort! (Symbolbild)
Kindesmissbrauch in der Kirche hat eine lange Tradition - und nicht nur dort! (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach der Entscheidung des Papstes, den Hamburger Erzbischof Stefan Heße im Amt zu lassen, rechnet der in Münster lehrende Kirchenrechtler Thomas Schüller jetzt auch mit einer baldigen Entscheidung über die Zukunft des Kölner Erzbischofs Rainer Maria Kardinal Woelki und zweier seiner Weihbischöfe. "Ich bin mir sicher, dass das jetzt bald passiert", sagte er im Rundschau-Interview: "Der Papst will noch im September entscheiden, nach meinen Informationen in den nächsten Wochen."

Schüller hält es für möglich, dass die Entscheidung über den Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp anders ausfallen könnte als die über Heße, weil Schwaderlapp als Generalvikar, also Stellvertreter des Diözesanbischofs, gehandelt habe. Bei Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki selbst wiederum stünden nicht einzelne von ihm eingeräumte Fehler im Vordergrund, sondern die pastorale Situation im Erzbistum.

Die Entscheidung über Heße kommentiere Schüller so: "Ich weiß, Opfer werden es als Schlag ins Gesicht empfinden, dass der Erzbischof im Amt bleibt. Der Papst hält sich an die katholische Systemlogik: Heße hat Fehler gemacht, sie aber demütig eingestanden. Der reuige Sünder bekommt eine zweite Chance." Viel interessanter seien die ausdrücklich festgestellten Mängel im Kölner Generalvikariat: "Offensichtlich wird den Kardinäelen Organisationsversagen attestiert."

Quelle: Kölnische Rundschau (ots)


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