Schlag gegen rechte Zellen: Ermittler rollen „Deutsche Jugend voran“ auf
Die Generalstaatsanwaltschaft Berlin ließ acht Objekte bei mutmaßlichen Mitgliedern der rechtsextremen Gruppierung „Deutsche Jugend voran“ durchsuchen, meldet die dts Nachrichtenagentur. Laut Polizei wurde ein 18-Jähriger per Haftbefehl festgenommen; die ZEIT ordnet die Razzia in frühere Übergriffe auf Journalisten ein.
Den Angaben zufolge stehen die Beschuldigten unter anderem im Verdacht der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung. Die Maßnahmen betrafen Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Ermittler stellten Beweismittel sicher, die Auswertung läuft. Hintergrund sind Angriffe im Umfeld politischer Veranstaltungen, bei denen Medienvertreter attackiert worden sein sollen.
Die Staatsanwaltschaft prüft weitere Haftbefehle. Präventionsstellen verweisen auf wachsende Online-Vernetzung junger Rechtsextremisten und fordern mehr Ausstiegsangebote.
Quelle: ExtremNews