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CEOs schreiben offenen Brief an Habeck: "Ohne Hände keine Wende"- Deutschland muss den Fachkräfte-Turbo zünden

Archivmeldung vom 06.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Schnecke, Turbo (Symbolbild)
Schnecke, Turbo (Symbolbild)

Bild von Clker-Free-Vector-Images auf Pixabay

Die CEOs von LichtBlick, 1KOMMA5°, Thermondo, PowerUs Installion und weiterer Energiewende-Unternehmen wenden sich in einem offenen Brief an Bundeswirtschaftsminister Habeck und schlagen darin ein konzentriertes Vorgehen bei der Überwindung des Fachkräftemangels vor. Ausreichend qualifiziertes Personal sei entscheidend, um das enorme Potential von Klimaschutz-Technologien zu heben.

Das Interesse von Verbraucher*innen und Unternehmen an dezentralen Komplettlösungen steigt angesichts der Klima- und Energiekrise deutlich. So könnten in den kommenden Jahren 10,8 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser mit Solaranlagen und Batterien ausgestattet werden. Dies würde zehn Kohlekraftwerke ersetzen und das Stromnetz flexibilisieren.

"Der Fachkräfte-Mangel ist aktuell eine der größten Herausforderungen für den Klimaschutz. Ohne zehntausende zusätzliche Hände wird Deutschland die Energiewende nicht schaffen", so Constantin Eis, CEO von LichtBlick und Initiator des Briefes. "Mit unserem offenen Brief möchten wir die Initiativen der Regierung für eine Überwindung des Fachkräftemangels unterstützen und unsere Bereitschaft signalisieren, mit allen Beteiligten zügig Lösungen umzusetzen."

Dem offenen Brief haben sich Philipp Schröder von 1KOMMA5°, Philipp A. Pausder von Thermondo, Julian Lindinger von PowerUs und Florian Meyer-Delpho von Installion und weitere CEOs angeschlossen.

Die Unterzeichner schlagen unter anderem vor, dass Bundesregierung, Arbeitsagentur und die Branche im Schulterschluss Schnellqualifizierungen für PV-Installateure auf den Weg bringen, die sich an geringqualifizierte Arbeitnehmer*innen bzw. Arbeitssuchende wenden. Entsprechende Schulungsmaterialien der Industrie liegen vor. Mit dieser Maßnahme könnten in den kommenden 12 bis 24 Monaten mehrere tausend neue Energiewende-Arbeitskräfte qualifiziert werden - als Ergänzung zum bewährten dualen Ausbildungsweg. Eine abgeschlossene Schnellqualifizierung könnte zudem als Eintrittskarte für die Ausbildung zur Fachkraft dienen.

Die Unterzeichner schlagen weiterhin eine Image-Kampagne für Energiewende-Jobs, attraktive Angebote für Studien- und Schulabbrecher sowie Erleichterungen bei der Zuwanderung von Fachkräften vor.

Ein zentrales Anliegen der beteiligten Unternehmen ist die Etablierung eines neuen Ausbildungsschwerpunkts Energiemanagement, in dem die Kompetenzen für Wärme (SHK-Installateur) und Strom (Elektriker) gebündelt werden. Nur so kann die intelligente Kopplung von Strom und Wärme im Eigenheim bei der Installation von PV, Speicher, Wärmepumpe und Energiemanagement-System praktisch umgesetzt werden. Die Bundesregierung sollte hier gemeinsam mit Bildungsträgern sowie Handwerk und Industrie ausreichend Ausbildungskapazitäten schaffen.

Quelle: LichtBlick SE (ots)

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