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Zehntausende Soldaten scheiden bis Ende 2027 aus Bundeswehr aus

Archivmeldung vom 25.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Wehrpflicht (Symbolbild)
Wehrpflicht (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Zehntausende Soldaten scheiden einer Prognose des Verteidigungsministeriums zufolge etwa aus Altersgründen in den nächsten fünf Jahren aus der Bundeswehr aus. In den Jahren 2023 bis 2027 werden insgesamt 64.100 Berufssoldaten sowie Soldaten auf Zeit aus dem Dienstverhältnis ausscheiden, wie das Ministerium den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mitteilte.

Nicht berücksichtigt sind in der Prognose Zeitsoldaten, die sich in den kommenden Jahren nur für kurze Zeit verpflichten. Auch Soldaten im freiwilligen Wehrdienst und zivile Beschäftigte sind in der Statistik nicht erfasst. Derzeit verfügt die Truppe über rund 183.000 Soldaten, ihre Zahl soll bis 2031 auf 203.000 steigen. Das Bewerberaufkommen brach im vergangenen Jahr jedoch ein: "Die Bewerbungseingänge für militärische Laufbahnen sind im Vergleich zum Vorjahr im Jahr 2022 um etwa 11 Prozent zurückgegangen und lagen bei rund 44.000", so das Verteidigungsministerium. "Im zivilen Bereich ging die Zahl der Bewerbungen im Jahr 2022 um rund ein Drittel zurück und lag bei etwa 70.000." Der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Florian Hahn (CSU), bezweifelt angesichts der Entwicklung, dass die Bundeswehr ihr Ziel zum Personalaufbau erreicht. Es sei fraglich, ob die gesetzte Zielgröße von 203.000 Soldaten unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung in Deutschland erreicht werden könne und insofern auch weiterverfolgt werden sollte, sagte Hahn den Funke-Zeitungen. Das größte Problem sei die Rekrutierung des richtigen Personals. Dazu müsse die Bundeswehr für die Bewerber attraktiv sein. "Das ist sie in Anbetracht der derzeitigen schlechten Schlagzeilen nicht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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