CDU-Studie schockt Altparteien: AfD holt selbst bei Einwanderern auf
Eine Erhebung der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) weist laut Berichten Zuwächse der AfD bei bestimmten Migrantengruppen aus, darunter acht Prozent bei Türkischstämmigen, meldet der Deutschland-Kurier. Auch andere Medien griffen die Befunde auf und verweisen auf das KAS-Forschungsumfeld.
Nach Angaben des Deutschland-Kurier bezieht sich die Auswertung auf eine KAS-Untersuchung zum Wahlverhalten, die vom Institut USUMA erhoben wurde. Demnach wurden im Zeitraum vom 1. Oktober 2024 bis zum 28. Januar mehr als 3.000 Personen befragt, darunter Deutsche mit und ohne Migrationshintergrund sowie in Deutschland lebende Ausländer. In diesem Rahmen sei für Türkischstämmige ein AfD-Wert von acht Prozent berichtet worden, was die AfD in dieser Gruppe auf Rang fünf verorte. Für Gruppen mit polnischen oder russlandstämmigen Wurzeln werden höhere AfD-Anteile genannt, während die Union hier laut Darstellung an Bindung verliert.
Die KAS veröffentlicht regelmäßig Wahl- und Gesellschaftsstudien, die Trends über Zielgruppen hinweg beleuchten. Eine abschließende Bewertung der langfristigen Entwicklung bleibt angesichts unterschiedlicher Datenquellen und Methodiken vorsichtig. Für die Parteien ergeben sich gleichwohl Hinweise auf veränderte Wählerkoalitionen, die künftige Strategien prägen dürfte.
Datenbasis (laut Originalangaben): Mehr als 3.000 Befragte, Erhebungszeitraum 01.10.2024 bis 28.01., Grundgesamtheit: Deutsche mit und ohne Migrationshintergrund sowie in Deutschland lebende Ausländer, Durchführung: USUMA.
Quelle: ExtremNews