Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Vermischtes Zentrales Drehkreuz für Flüchtlinge in NRW

Zentrales Drehkreuz für Flüchtlinge in NRW

Archivmeldung vom 16.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Verteilung von ankommenden Flüchtlingen wird in Nordrhein-Westfalen neu organisiert, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstagausgabe). Ab dem 11. April wird ein neues und zentrales Drehkreuz am Fernbahnhof des Düsseldorfer Flughafens in Betrieb gehen. Damit übernimmt das Land die Aufgaben, die seit September 2015 durch die Städte Dortmund, Düsseldorf und Köln wahrgenommen wurden, erklärte Innenminister Ralf Jäger gegenüber der Zeitung. Deren Einrichtungen werden dann geschlossen.

Etwa 110.000 Asylsuchende seien bisher an den drei Drehscheiben verteilt worden, so Jäger am Mittwoch. Über die Neuregelungen haben sich die Kommunen bei einem nicht-öffentlichen Treffen im Düsseldorfer Innenministerium verständigt. Jäger lobte die gute Zusammenarbeit mit den drei Städten. Das derzeitige Drehkreuz in Düsseldorf wird dem "Kölner Stadt-Anzeiger" zufolge am 30. März geschlossen. Bis zum Start der neuen durch das Land betriebenen Einrichtung sollen sich Dortmund und die Aufnahmestelle am Kölner Flughafen bei der Bewältigung der Aufgaben abwechseln.

Am neuen Drehkreuz können nach Angaben von Jäger täglich bis zu 1.400 Menschen erstversorgt und verteilt werden. Vom Bahnsteig aus werden die ankommenden Personen zu einem etwa 3.800 Quadratmeter großen Bereich für die Erstversorgung begleitet. Dort bekommen sie Kleidung und Lebensmittel, können sich etwas ausruhen. Nach ein paar Stunden geht es dann weiter zum Bushalteplatz, an dem die Fahrzeuge für die Weiterbeförderung warten. Alle drei Bereiche sind baulich miteinander verbunden und überdacht.

Die Arbeiten an den bisherigen Drehkreuzen wurden durch Ehrenamtler und Behördenmitarbeiter geleistet. In Köln haben bei Bedarf auch Mitarbeiter des Flughafens geholfen. "Ich danke allen Beteiligten, die sich gemeinsam um die vielen Menschen bei ihrer Ankunft hier bei uns in NRW gekümmert haben. Ohne diese vielen helfenden Hände wäre das so nicht möglich gewesen", betonte Jäger. Auch an der neuen Drehscheibe werde die Möglichkeit bestehen, sich ehrenamtlich einzubringen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte zombie in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige