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Teurer Fehler: Mehr als 4.000 Euro Stromkosten durch Heizlüfter

Archivmeldung vom 22.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Elektrischer Heizlüfter
Elektrischer Heizlüfter

Foto: Roger McLassus 1951
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Elektrische Heizlüfter sind kostengünstig in der Anschaffung und machen die Wohnung verlockend schnell mollig warm. Aber bei genauerem Hinsehen entpuppen sich die kleinen Helfer als wahre Stromfresser. Eine Familie, die drei Lüfter halbtags laufen lässt, landet so schnell bei über 4.000 Euro Stromkosten pro Heizsaison.

Damit es bei der nächsten Stromrechnung keine böse Überraschung gibt, können auf dem Verbraucherportal www.blitzrechner.de/heizluefter die eigenen Stromkosten berechnet werden.

"Heizlüfter sind klein und sehen daher sparsam aus. Aber sie verbrauchen viel Strom. Wer den Winter durch die komplette Wohnung oder gar ein ganzes Haus erwärmt, kommt schnell auf vierstellige Summen. Ein einzelnes Gerät verbraucht schnell 7-12 EUR pro Tag", so Tim Lilling, Leiter von blitzrechner.de.

Unscheinbare Kostenfalle

Bereits die normale Heizstufe verbraucht meist ca. 1.000 Watt pro Stunde, also 1 kWh. Je nach Stromtarif entspricht das Kosten zwischen 0,30 EUR und 0,50 EUR pro Stunde! Wer ein Gerät gar auf hoher Stufe mit 2.000 Watt den halben Tag laufen lässt, bläst schon zwischen 7 und 12 EUR in die Luft (2.000 Watt x 12 h x Strompreis pro kWh). Der genaue Verbrauch kann unter https://www.blitzrechner.de/heizluefter/ berechnet werden.

Einige (wenige) lohnende Ausnahmen

Es gibt jedoch einige wenige Ausnahmen. Wer selektiv für einen kurzen Zeitraum nur eine kleine Fläche beheizt, fährt besser damit als mit dem Betreiben einer herkömmlichen Heizungsanlage unter Dauerlast. Beispielsweise Berufstätige, die morgens nur ein kurzes Aufwärmen im Schlafzimmer oder Bad benötigen. Oder wenn in den Übergangsmonaten abends für 1-2 Stunden ein wenig Wärme benötigt wird.

Tricks und Kniffe

Mit vier kleinen Kniffen können Verbraucher der Kostenfalle entkommen:

  1. Wärmeverlust vorbeugen: Türen schließen, Vorhänge anbringen und Zugluftstopper lohnen sich immer - egal um welche Art von Heizung es sich handelt.
  2. Thermometer nutzen und bei der Wohlfühltemperatur den Lüfter abschalten.
  3. Wer ein Energiekostenmessgerät (Strommessgerät) vorschaltet, hat die Kosten stets im Blick. Das kleine Gerät kostet rund 15 EUR oder kann häufig auch kostenlos bei kommunalen Energieberatungen, Netzbetreibern und Verbraucherzentralen ausgeliehen werden.
  4. Wer sich in den direkten Warmluftstrom des Geräts setzt, gewöhnt sich schnell an die hohe Temperatur - alles außerhalb fühlt sich kalt an. Daher Heizlüfter immer so platzieren, dass die Raumluft indirekt erwärmt wird.

Quelle: Blitzrechner (ots)

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