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Zeitung: Uefa-Präsident gibt geschenkte Luxus-Uhr doch zurück

Archivmeldung vom 06.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michel Platini
Michel Platini

Lizenz: prezydent.pl
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Streit um die Luxus-Uhren-Affäre beim Fußball-Weltverband Fifa hat Michel Platini eingelenkt: Wie die "Welt" berichtet, übergab der Präsident des Europäischen Fußball-Verbandes Uefa eine Uhr im Wert von 25.000 US-Dollar am vergangenen Freitag in Zürich einem Fifa-Mitarbeiter. Noch Mitte September hatte der 59 Jahre alte Franzose öffentlich verkündet, das im Rahmen der Weltmeisterschaft 2014 vom brasilianischen Fußball-Verband CBF erhaltene Geschenk behalten zu wollen - obwohl die Fifa-Ethikkommission die Rückgabe gefordert hatte.

"Ich bin ein wohlerzogener Mensch. Ich gebe keine Geschenke zurück", hatte Platini damals gesagt. Zum Sinneswandel kam es nach einem Gespräch mit der Ethikkommission, die Platinis Vorschlag, den Gegenwert der Uhr zu spenden, abgelehnt hatte, heißt es in dem Bericht. Um Sanktionen zu entgehen, gab der Uefa-Boss die Uhr daraufhin wieder ab. Pedro Pinto, Uefa-Mediendirektor, bestätigte den Vorgang auf Anfrage der "Welt". Platini habe die Uhr zurückgegeben, um die Forderung der Ethikkommission zu erfüllen: "Der Uefa-Präsident geht davon aus, dass das Thema jetzt abgeschlossen ist."

Die Schenkung von Luxus-Uhren im Gesamtwert von 1,65 Millionen US-Dollar hatte im Weltfußball für große Aufregung gesorgt. Michael Garcia, der Vorsitzende der Fifa-Ethikkommission, leitete aufgrund eines Verstoßes gegen den Ethikkodex des Verbandes ein Ermittlungsverfahren ein und stellte den 65 Empfängern der hochwertigen Güter ein Ultimatum. Bis zum 24. Oktober müssen sie die Uhren zurückgegeben haben, ansonsten drohen Strafen bis hin zur Suspendierung von ihren Ämtern im Weltfußball.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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