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Doppelsieg der Kombinierer - Biathlon-Herrenstaffel auf Rang zwei

Archivmeldung vom 25.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Fabian Rießle Bild: DSV
Fabian Rießle Bild: DSV

Fabian Rießle hat das zweite Weltcup-Rennen der Kombinierer in Chaux-Neuve (FRA) vor seinem Teamkollegen Eric Frenzel und dem Japaner Akito Watabe gewonnen und damit seine Führung im Gesamtweltcup verteidigt. Die deutsche Biathon-Staffel der Herren schrammte in Antholz (ITA) trotz einer Strafrunde nur hauchdünn am Sieg vorbei, während die ersatzgeschwächte Damen-Staffel enttäuschte.

Bei den Kombinierern in Chaux-Neuve (FRA) lag schon nach dem Springen ein weiterer deutscher Triumph in der Luft. Vortagesssieger Frenzel war mit 118,5 Metern der weiteste Sprung der Konkurrenz gelungen und auch Rießle lag nach dem Springen mit nur acht Sekunden Rückstand auf die Spitze überraschend gut im Rennen. Zusammen mit Watabe und den beiden Norwegern Jarl Magnus Riiber und Haavard Klementsen waren die beiden Deutschen lange Zeit in einer fünfköpfigen Spitzengruppe unterwegs, bevor Rießle sich in der Schlussrunde ein Herz fasste, am letzten Anstieg erfolgreich attackierte und seinen knappen Vorsprung vor Frenzel und Watabe ins Ziel rettete. Neben Rießle und Frenzel wussten auch Johannes Rydzek als Sechster und Manuel Faißt als 13. zu überzeugen.

Biathlon: Herren-Staffel überzeugt, Damen enttäuschen

In der Besetzung Erik Lesser, Benedikt Doll, Arnd Peiffer und Simon Schempp hat die deutsche Biathlon-Staffel beim Weltcup in Antholz (ITA) knapp hinter der Russland den zweiten Platz belegt. Dabei erwischte das DSV-Quartett zunächst einen Start nach Maß: Startläufer Erik Lesser brachte sein Team nach zwei fehlerfreien Schießeinlagen gleich einmal in Führung und wechselte mit Vorsprung auf Benedikt Doll. Dem 25jährigen spielten dann allerdings beim Stehendschießen die Nerven einen Streich. Trotz dreier Reservepatronen blieb eine Scheibe schwarz und Doll musste einmal in die Strafrunde, was die deutsche Staffel auf Rang acht bei 44 Sekunden Rückstand zurückfallen ließ. Doch die kämpferische Schlussrunde von Doll sowie der konzentriert arbeitende Arnd Peiffer brachten Deutschland wieder in Schlagdistanz zu den mittlerweile führenden Norwegern. Deren Schlussläufer Erlend Bjoentegaard schwächelte beim Stehendschießen, so dass Schempp und der Russe Anton Shipulin mit fehlerfreien Einlagen die Gunst der Stunde nutzten, vorbeizogen und sich bis ins Stadion ein packendes Duell lieferten. Am Ende erwies sich Shipulin als der endschnellere Mann und brachte den Sieg für Russland mit einer Sekunde Vorsprung ins Ziel. Dritter wurde Norwegen.

In der Damenstaffel erlebten die ersatzgeschwächte deutsche Mannschaft mit Karolin Horchler, Miriam Gössner, Vanessa Hinz und Franziska Hildebrand eine herbe Enttäuschung. Jede Menge Nachlader und je eine Strafrunde durch Gössner und Hinz ließ das DSV-Quartett früh weit zurückfallen. Am Ende stand nur ein zehnter Platz bei 1:51 Minuten Rückstand auf die siegreichen Französinnen zu Buche, die sich am Ende souverän vor Tschechien und Russland durchsetzten.

Langlauf: Deutsche Staffeln knapp am Podest vorbei

Trotz eines kuriosen Aussetzers der deutschen Schlussläuferin Nicole Fessel hat die deutsche Damenstaffel in Nove Mesto (CZE) einen guten vierten Platz belegt. In der Besetzung Denise Herrmann, Stefanie Böhler, Julia Belger und Nicole Fessel musste sich das DSV-Quartett nur Norwegen, die bereits auf der ersten Teilstrecke für eine Vorentscheidung sorgten und ihren Vorsprung dann souverän nach Hause liefen, sowie den USA und Finnland geschlagen geben. Kurios: Fessel war als Skaterin auf die Klassikrunde abgebogen, bemerkte ihren Fauxpas erst nach rund 100 Metern und kehrte um. Bei diesem ungewöhnlichen Manöver verlor die deutsche Staffel zwar viel Zeit, büßte jedoch aufgrund der großen Abstände keinen weiteren Platz ein. Die zweite deutsche Staffel mit den Nachwuchsathletinnen Katharina Hennig, Victoria Carl, Antonia Fräbel und Sofie Krehl, die lange mit Deutschland I mitlaufen konnte, kam am Ende auf Rang sieben ein.

Bei den Herren verpasste Deutschland mit Andi Katz, Jonas Dobler, Florian Notz und Thomas Bing das Podium nur hauchdünn: Nach einer couragierten Leistung musste sich Schlussläufer Bing im Zielsprint nur dem derzeit schnellsten Sprinter im Langlauf-Weltcup, dem Italiener Federico Pellegrino um 0,3 Sekunden geschlagen geben und kam zeitlich mit Norwegen II ins Ziel. Deren Mannschaftskollegen von Norwegen I siegten mit sechs Sekunden Vorsprung auf Russland.

Skispringen: Freitag Sechster bei österreichischem Doppelsieg

Er ist also doch nur ein Mensch: Nach einer beeindruckenden Serie von vier Weltcupsiegen in Serie plus Triumph bei der Vierschanzentournee und WM-Titel im Skifliegen ist Überflieger Peter Prevc (SLO) auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Beim Weltcupspringen in Zakopane (POL) reichte es für den 23jährigen nach einem schwächeren zweiten Versuch diesmal "nur" zu Platz drei hinter den beiden Österreichern Stefan Kraft und Michael Hayböck. Bester Deutscher wurde Richard Freitag, der nach Sprüngen auf 131 und 130 Metern auf einem guten sechsten Platz landete. In Abwesenheit des am Rücken verletzten Severin Freund enttäuschten die anderen DSV-Adler: Stephan Leyhe wurde 18., Andreas Wellinger sprang auf Rang 19, während Andi Wank, Michael Neumayer und David Siegel sich nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren konnten.

Quelle: VIESSMANN Werke GmbH & Co. KG

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