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Störungen bei fast jedem 200. Amateurfußballspiel

Archivmeldung vom 03.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Trainingsgeländer auf einem Fußballplatz (Symbolbild)
Trainingsgeländer auf einem Fußballplatz (Symbolbild)

Bild: RainerSturm / pixelio.de

In der abgelaufenen Saison 2017/2018 ist fast jedes 200. Amateurfußballspiel mit Störungen verlaufen. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montag mit. In absoluten Zahlen kam es bei 0,49 Prozent der Spiele zu Vorfällen. In der abgelaufenen Saison 2017/2018 wurden 0,05 Prozent aller erfassten Amateurspiele aufgrund von Gewalt- oder Diskriminierungsvorfällen abgebrochen.

Bei 0,31 Prozent der Spiele kam es zu einer Gewalthandlung, bei 0,21 Prozent der Spiele zu einer Diskriminierung. Prozentual entsprächen alle drei Zahlen exakt den Werten des Vorjahres, so der DFB. Mit den Daten des Lagebilds sei es nun zusätzlich auch möglich, abzubilden, wie häufig welche Täter-Opfer-Konstellationen auftreten. Mit Abstand am häufigsten trete die Konstellation Spieler/Spieler auf. In besonderem Maße seien aber vor allem auch Unparteiische von Gewalt und Diskriminierung betroffen, so der DFB.

"Die Belastung der Schiedsrichter ist enorm, wenn man sich vor Augen führt, dass die Schiedsrichter gerade im Amateurbereich oftmals alleine auf dem Platz stehen, Spieler hingegen gibt es in der Regel mehr als zwei Dutzend", sagte Björn Fecker, der Vorsitzende der DFB-Kommission für Gesellschaftliche Verantwortung. "Auch alle anderen Gruppenkategorien - also Zuschauer und Trainer, Vereinsverantwortliche oder Funktionäre - umfassen einen deutlich größeren Personenkreis. Berücksichtigt man diesen Umstand, sind die Unparteiischen die mit Abstand größte Geschädigtengruppe", sagte Fecker. Diese Erkenntnisse werde der DFB in seinen künftigen Präventionsbemühungen stärker berücksichtigen. "Insbesondere den Schutz unserer Schiedsrichter müssen wir in Zukunft mehr im Fokus haben", hieß es.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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