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Er hat es - Christian Ahlmann gewinnt Rolex FEI World Cup Final Jumping

Archivmeldung vom 02.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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"Ich habe es noch nicht ganz begriffen", grinste Christian Ahlmann aus Marl verschmitzt, aber das Lächeln wich nicht mehr so ganz aus dem Gesicht des 36 Jahre alten Westfalen. Das Bad im Applaus der 10.000 Zuschauer, die dem Springreiter bei der Siegerehrung des Rolex FEI World Cup Final Jumping stehende Ovationen bereiteten, tat Ahlmann sichtlich gut.

Mit nur vier Strafpunkten durch einen einzigen Springfehler in drei schweren Finalprüfungen auf Taloubet Z gewann der Mann aus Marl in Leipzig bei der PARTNER PFERD das Finale der spektakulären Hallenserie. "Und diesen Fehler im ersten Umlauf hat nicht das Pferd gemacht, das war meiner," bekannte Ahlmann, "er hat gar keine Chance gehabt." Der neue Weltcupsieger freute sich zudem auch für die Besitzer von Taloubet Z, Freundin Judy Ann Melchior und deren Vater Leon. "Sie haben mir das Pferd zur Verfügung gestellt und mich unterstützt. Die freuen sich jetzt auch riesig." So glücklich Christian Ahlmann war, so enttäuscht schaute Marco Kutscher (Riesenbeck) drein. Der Springreiter, der nach der zweiten Finalprüfung mit null Punkten auf dem ersten Platz rangierte, handelte sich mit dem Holsteiner Wallach Cash drei Abwürfe in der dritten und letzten Prüfung ein und beendete das Finale auf dem vierten Platz. Überaus zufrieden schauten dagegen Olympiasieger Eric Lamaze (Kanada)

und der Olympiasieger des Jahres 2000 drein, Jeroen Dubbeldam aus den Niederlanden. "Lamazing" wie ihn seine Landsleute in Anlehnung an Amazing für "Unterhaltsam" nennen, arbeitete sich im Rolex FEI World Cup Final Jumping mit seinem Hengst Hickstead auf den zweiten Rang vor. Jeroen Dubbeldam gelang mit BMC Van Grunsven Simon dank Coolness und überlegtem Reiten sogar ein Sprung um acht Plätze nach vorn - vom elften auf den dritten Rang. Christian Ahlmann gewann nicht nur den ersten Weltcuptitel und 67.850 Euro Preisgeld, sondern auch ein Stutfohlen mit dem altgriechischen Namen für Siegeskranz: Estefania! Das bildhübsche Stutfohlen ist ein Geschenk der Süddeutschen Pferdezuchtverbände für den Weltcupsieger und stammt vom Moritzburger Landbeschäler Cellestino ab.

Boyd Exell brilliert mit erfolgreicher Titelverteidigung Unmittelbar vor der dritten und entscheidenden Finalprüfung im Rolex FEI World Cup Jumping holten die Vierspännerfahrer zum großen Wurf aus. Der Australier Boyd Exell, der schon in der Qualifikationsserie überragend war und in Genf 2010 gewann, holte sich nun auch in Leipzig den Sieg im FEI World Cup Final Driving, präsentiert von der Sparkasse. "Das tut gut," unterstrich der Weltmeister und Weltcupsieger, "als ich 2008 zum Finale hier war, wurde es nur ein vierter Platz, jetzt fahre ich als Sieger nach Hause. Das Publikum hier ist wirklich fantastisch, überhaupt sind die Zuschauer in Deutschland großartig." Auf der Tribüne wurde den sieben Weltcupfinalisten ein sensationeller Empfang und eine großartige Siegerehrung bereitet. Mit dem gewohnt guten Gespür für exzellenten Sport reagierte das Publikum auf erstklassigen Fahrsport.

Der Ungar Joszef Dobrovitz freute sich riesig über Platz zwei und gab nach zwei atemberaubenden Runden wie immer seinen vier Sportpartnern erst mal Küsschen. Zu derlei Mitteln wollte der drittplatzierte Mannschafts-Weltmeister Ijsbrand Chardon aus den Niederlanden nicht greifen. Chardon hatte in der Einlaufprüfung Probleme mit seinen Vorderpferden und setzte im FEI World Cup Driving Final presented by Sparkasse zur erfolgreichen Aufholjagd an. Viel Respekt erntete "last minute" Starter Georg von Stein (Modautal). "Am letzten Donnerstagvormittag um 10.45 Uhr habe ich erfahren, dass ich die Wildcard nutzen kann," so der Hesse, der in der internen deutschen Ausscheidung um die Wildcard des Gastgeberlandes dem Waldecker Christian Plücker unterlag. Diesem waren kurz vor der Abreise nach Leipzig zwei erfahrene Pferde ausgefallen. "Eigentlich haben wir sechs Wochen lang dressurmäßig gearbeitet, um uns auf die grüne Saison vorzubereiten," so von Stein, der sein erstes FEI World Cup Driving Final auf Platz sechs beendete. "Heute ist auch die Entscheidung gefallen, dass ich meine Saison ein bisschen umplane, ich will versuchen ab Oktober im Weltcup zu fahren."

Rekordmarke bei den Zuschauern

Mit 93.000 Zuschauern verzeichnete die PARTNER PFERD 2011 einen neuen Besucherrekord. Diese Zahl konnten Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe, und Turnierveranstalter Volker Wulff verkünden. Zufriedene Aussteller und Besucher und eine großartige Stimmung sorgten zudem dafür, dass Leipzig pure Werbung für sich selbst machte. Und die PARTNER PFERD stellte sich in den Dienst einer guten Sache, folgte dem Aufruf von Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich und spendete für die Opfer des verheerenden Tornados im Südosten der USA 10.000 Euro. Volker Wulff überreichte den Scheck über die binnen kürzester Zeit gesammelte Summe dem Nationalcoach der us-amerikanischen Reiter, dem legendären George Morris, der sich gerührt bedankte für "diese wundervolle Geste".

Ergebnisübersicht PARTNER PFERD Sonntag

50 Rolex FEI World Cup Final Springen Gesamtstand 1. Christian Ahlmann (Marl), Taloubet Z, 4 penalties 0.00 sec; 2. Eric Lamaze (Kanada), Hickstead, 10 penalties 0.00; 3. Jeroen Dubbeldam (Niederlande), BMC van Grunsven Simon, 11 penalties 0.00; 4. Beezie Madden (USA), Coral Reef Via Volo, 12 penalties 0.00; 4. Marco Kutscher (Hörstel), Cash, 12 penalties 0.00; 6. Kevin Staut (Frankreich), Silvana de Hus, 13 penalties 0.00; 6. Pius Schwizer (Schweiz), Carlina, 13 penalties 0.00; 6. Gerco Schröder (Niederlande), Eurocommerce New Orleans, 13 penalties 0.00; 6. Katie McVean (Neuseeland), Delp

33 FEI World Cup Final Driving presented by Sparkasse Zeithindernisfahren für Vierspänner mit 2 Umläufen, international 1. Boyd Exell (Australien), Gespann Nr. 5, 242.12 seconds; 2. József Dobrovitz (Ungarn), Gespann Nr. 7, 247.52 onds; 3. Ijsbrand Chardon (Niederlande), Gespann Nr. 6, 254.88 onds (249.88); 4. Tomas Eriksson (Schweden), Gespann Nr. 2, 133.10 onds (123.1); 5. Werner Ulrich (Schweiz), Gespann Nr. 4, 139.07 onds (129.07); 6. Georg von Stein (Modautal), Gespann Nr. 1, 140.76 onds (120.76)

03 Rolex FEI World Cup Final - 3. Internationale Springprüfung mit 2 Umläufen, international Höhe: 1,60m 1. Beezie Madden (USA), Coral Reef Via Volo, 0 penalties 0.00 sec; 1. Jeroen Dubbeldam (Niederlande), BMC van Grunsven Simon, 0 penalties 0.00 sec; # 3. Margie Engle (USA), Indigo, 4 penalties 0.00; 3. Kevin Staut (Frankreich), Silvana de Hus, 4 penalties 0.00; 3. Pius Schwizer (Schweiz), Carlina, 4 penalties 0.00; 3. McLain Ward (USA), Antares F, 4 penalties 0.00; 3. Eric Lamaze (Kanada), Hickstead, 4 penalties 0.00; 3. Christian Ahlmann (Marl), Taloubet Z, 4 penalties 0.00

41 German Horse Pellets Tour Finale Springprüfung mit Stechen, national Höhe: 1,40m 1. Steffen Buchheim (Burg), Lavingon, 0 SP/35.44 sec; 2. Peter Jakob Thomsen (Lindewitt), Cool Cynzano, 0/36.19; 3. Nele Kortsch (Schulendorf), Acapella, 0/38.82; 4. Wulf-Hinrich Hamann (Ammersbek), Ganjana, 0/39.41; 5. Frisco Bormann (Harsum), Crazy true Sky, 4/36.45; 6. Dominik Jahn (Bitterfeld), Levist, 4/38.47

25 SML Trophy - Small (CSI Am A+B) Finale Springprüfung mit Stechen, international Höhe: 1,15m 1. Susanne Tändler (Dresden), Fanell, 0 penalties 27.53 sec; 2. Sarka Capkova (Tschechische Republik), Arezzo, 0 penalties 28.25; 3. Jule Lüneburg (Hetlingen), Emily, 4 penalties 26.98; 4. Svenja Locker (Muldestausee), Santiago, 4 penalties 28.73; 5. Sophie Viktoria Petzold (Hamburg), Greenheart, 4 penalties 29.79; 6. Sanna Lahdensuo (Finnland), Arseen, 4 penalties 58.56

26 SML Trophy - Medium(CSI Am A+B) Finale Springprüfung mit Stechen, international Höhe: 1,25m 1. Kama Godek (USA), Topmodel, 0 penalties 27.31 sec; 2. Aleksandra Arabadzhieva (Bulgarien), Contender, 0 penalties 28.30; 3. Jule Lüneburg (Hetlingen), Sternchen, 4 penalties 26.96; 4. Sarka Capkova (Tschechische Republik), Chester, 4 penalties 27.30; 5. Federica Leone (Italien), Unique, 4 penalties 36.05; 6. Pia-Luise Distel (Wächtersbach), Tinette, 4 penalties 54.15

27 SML Trophy - Large(CSI Am A+B) Finale Springprüfung mit Stechen, international Höhe: 1,40m 1. Jule Lüneburg (Hetlingen), Alcassina, 0 penalties 28.80 sec; 2. Patricio Pasquel (Mexiko), Adriano M, 0 penalties 30.30; 3. Anette Ringnes (Norwegen), Milord d' elle, 0 penalties 31.95; 4. Anette Ringnes (Norwegen), Cassabachus, 0 penalties 33.82; 5. Jan-Morten Kruck (Schöppingen), Pinoccio, eliminated; 5. Alexis Champion (Frankreich), Carlson 47, eliminated

Quelle: EN GARDE Marketing GmbH

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